Montag, Mai 29, 2006

Two-Boat testing im Fehmarnsund

For my English readers, please go to the bottom of this article but please note, it is not a translation, just different thoughts about my sailing.

Ganz schlechte Wetteraussichten im Norden für 4 freie Tage über Himmelfahrt. Für die Jahreszeit viel zu kalt. 10-12°C und sehr starker Wind waren angesagt. Dann sah ich ein Plakat an der Strasse: Surffestival auf Fehmarn und erinnerte mich an die Werbezeile: 300 Tage Sonne auf Fehmarn. Das war´s. Entscheidung gefallen. Relativ kurze Anreise. All Options? Nein, Fahrräder zu Hause lassen, dafür die Inliner einpacken (sowieso immer dabei) und das DIV II Surfboard. Die Jolle, den Turbo-Segger, hinten dran gehängt und ab ging es noch in der Mittwochnacht. Kerstin reiste mit ihrem Turbo-Segger aus Berlin an und war das erste Mal auf Fehmarn. Also gab es viel zu zeigen. Meine eigene Fehmarnzeit liegt weit zurück. Als Windsurfer habe ich dort so ziemlich jeden Spot gesurft und bin mit den Freunden vom KAFC (LINK) häufig dort gewesen.

Leider kann man mit den kleinen Jollen, zumal bei dem starken Wind, dem Seegang und dem Spray, keine Kamera mitnehmen. Man hat ja beide Hände voll zu tun, das Boot sauber durch die Wellen zu steuern und nicht zu kentern. Und ob man diese herrlichen Momente -Kerstin mit dem Turbo-Segger bis zum Schwert aus dem Wasser- überhaupt mit der Kamera treffen würde, zweifel ich an. So kann ich denn auch nur ein Hafenbild aus Burg liefern.

Donnerstag bei ordentlich Wind und Sonne einmal durch die Fehmarnsundbrücke und Samstag bei leichterer Brise immer zur Ansteuerungstonne gekreuzt und VormWind mit der Welle zurück. "Sailing by the lee" oder "apparent wind sailing" - es hielt sich meistens die Waage. Im Laufe des Nachmittags zeigten sich bei mir Konzentrationsschwächen, jedenfalls steckte ich das Böotchen mehrfach so sehr in die Welle, daß ich nur mit aufmachen und tief anfahren wieder in Gang kam. Das kostete Meter und K. segelte mehrfach tief auf mich runter, rief mir aufmunternde Worte zu und kam dann auch als erste, oben in Luv an. Echtes zwei Boot Training.

Last weekend, with Thursday being a national holiday in Germany, we had spent 4 wonderful days at the sea. Kerstin and I did some 2-boat testing from the island of Fehmarn in the Baltic Sea. You can see our boats (Turbo-Segger) lined up in the sheltered Marina, ready to go. It was a pleasure sailing in the open water for the first time this year and I do hope that it will help for the upcoming adventures. Explaining to my fellow readers this onedesign boat is giving me some grief, as we are currently banned from the regatta circuit. Though the class is really new and small, about 10-15 regulars during weekend races in various locations, the set-up of these 2 boats, carrying a kevlar sail, had been banned from classboat racing. Our sails are well within the dimension spec and at the time of ordering, there had been restrictions about the cloth. Nevertheless, the designer and class president, Jüs Segger, was keen to test new materials and with my bad experience of dacroncloth in windsurfers and high roach mainsails on boats, it was the obvious choice for me to go for a modern "cloth". I have not regretted it since, as with this 3 year old sail my boat handles well, not changing the rudder pressure as the wind increases. I haven´t been any faster than the current leader, shown in the picture, but my sail is lasting longer. I do go out in a strong breeze whenever work allows me. (The picture here is showing my toughest competitor, Thorsten GER-200, in a breeze)
With my first aluminium mast in the boat, sailing it according to the set up of other "Seggerling" boats without spreaders, the mast crooked at the first outing and only careful stretching and bending put it back in place. I immediately changed to a self-built carbonspar incl. spreaders and have no problems since than. Spreaders are banned from this season on and this is the reason we call our boats: "Turbo-Seggers". I am definitely not missing the race action in the class when I go 2-boat testing. This is a thrill in itself and a very enjoyable thing to do. We are always doing upwind and downwind between marks which normally are regular shipping marks. On the Thursday our goal was for a 8 sm upwind leg, around the big Fehmarnsund bridge pier and back. Lot´s of current under the bridge against us. The downwind leg home was a thrill ride in the 4,70m long dinghy. Now it is off into the workshop for some small repairs.

Mittwoch, Mai 24, 2006

Sad News for us armchair sailors, following the VOR

A lot has been written and said about the tragic death of Hans Horrevoets, a crew member of the "ABN AMRO II" Team. The thoughts are with his family and friends.

Later on, we got to know that this same boat and crew had to take on the crew of "Movistar", who abandoned ship in the Atlantic, abt. 300sm from land. Unthinkable to me how everybody coped with this situation. With the whole situation. These Oceanracers have a very strong bond between them and they all know each other as friends. I have my utmost respect for the Volvo Ocean Race Team at the office. The way they handle this on their homepage is very respectful.

With reference to the sinking of “Movistar”, there was one comment today from one of the best skiff sailors of all time, Chris Nicholson, who sailed last time around on "Amer Sports I". Chris Nicholson, this time sailing on “Movistar” referred to the boat: „trying to get away from us throughout the race and it has now done it. . ." It tells me, they were lucky. But is it only luck, when you survive the oceans?

Montag, Mai 22, 2006

Blogbuch, Schiffstaufe und Dinghy segeln


Ein Blogbuch zu führen über die eigenen Segelaktivitäten fällt mir irgendwie schwer. Sagte mir neulich ein Bekannter: "Du willst doch nur Deine eigenen Erfolge rausstellen". Ich war richtig verärgert darüber. Das war nicht die Absicht, die hinter diesem Blog steht und das ist überhaupt nicht der Witz am bloggen. So eine aburteilende Bemerkung fand ich irgendwie typisch deutsch. Man sollte nur mal die "verlinkten" Blogs lesen, die Kommentare, die Erfahrungen und die Tipps und Tricks, die einige Segelblogger aus Freude an der Sache abgeben und man wird vielleicht ein anderes Urteil fällen. Natürlich muss man etwas von sich selbst berichten. Das ist ja der Witz an dieser Art der Kommunikation. Mit einer kleinen Geschichte teile ich allen Interessierten auf einen Schlag mit, was anliegt. In Seglersprache: Welcher Kurs anlag. Also, jetzt am vergangenen Wochenende, Kurs: Nord-Ost.

Das Wochenende stand ganz im Zeichen einer Schiffstaufe in der am östlichsten gelegenen Bootswerft Deutschlands. Bei der Bootswerft Stöcker wurde eine 41ft SY, ein sogenannter Cruiser/Racer getauft. Ein wirklich tolles Schiff, zufriedene Eigner, eine großartige Taufzeremonie und eine gute Party. Nur zufriedene Gesichter. Ich hatte mich in Ueckermünde mit Kerstin verabredet. Sie war noch nie bei einer Schiffstaufe und hat dort tolle Fotos geschossen. Die Besichtigung der "Simply Red" lässt natürlich Wünsche aufkommen. Hochglanz lackierte Flächen im Salon. Alles sehr geschmackvoll und nach dem Motto: "less is more" eingerichtet. Da könnte man in´s Träumen kommen, aber ein Blick auf das Ersparte läßt so einen perfekten Einzelbau ("OneOff") noch in weite Ferne rücken. Maybe one day.

Es war nur eine von diversen Taufen schöner Einzelbauten in diesem Frühjahr, wo ein geschäftlicher Termin (wir liefern das Material für Rumpf und Deck) anlag. Das "Ueckermünde" Los fiel auf mich und ich hatte mich sehr darauf gefreut. Um das Wochenende auch ein bisschen sportlich anzugehen, hatte ich mich entschlossen, die Jolle mitzunehmen. Am Samstag, nach der Tauffeier, hackte es ordentlich und gegen späten Nachmittag liefen wir aus der Lagunenstadt aus. Ein langer Schlauch durch hohe Bäume, indem man nur durch kräftiges wriggen und schaukeln (oaching and rocking?) vorwärts kam. Draußen dann 5-6 Bft, ne kurze hackige Welle aber das segeln machte Spaß. Schnell peilten wir 2 Fahrwassertonnen in Luv/Lee Richtung an und segelten ein paar Rennen. Erstaunlicherweise ausgeglichene Ergebnisse. Gegenüber dem Gardasee Training ist entweder Kerstin schneller geworden oder ich langsamer. Ich glaube ersteres trifft zu. Also muß man noch einen Zahn zulegen. Aber woher den Speed nehmen? Sonntag konnten wir nichts probieren. Es wehte bestimmt mit 7 Bft, in den Böen noch etwas mehr. Kein Tag also für Tillerman´s Statistik. (Tillerman= www.propercourse.blogspot.com)

Donnerstag, Mai 18, 2006

Sensationell: Dave Dellenbaugh im dt. AC Team


This will be of interest to Tillerman, OG and all my other blogger friends and fans of the America´s Cup. I think this will be a boost for the German Team. Very exciting! Well done UITG! Let your comments flow here and I will write a little report how and when I met Dave and about his "Speeds and Smarts" which I had subscribed from the very first issue. How can they have a photo already with Dave in the UITG colours? Tillerman, how can this happen? Funny incidents or is the sailing world really that small?

Pressemitteilung vom United Internet Team Germany «Feuerwehrmann» David Dellenbaugh

United Internet Team Germany hat einen zweiten Skipper

Die Segelmannschaft des United Internet Team Germany ist um ein weiteres Mitglied reicher: David Dellenbaugh aus den USA verstärkt die Afterguard des deutschen Herausforderers zum 32. America's Cup. Der 53-jährige ist ein erfahrener America's Cup-Segler und hat an mehreren Kampagnen seines Heimatlandes teilgenommen. Das United Internet Team Germany unterstützt er als Taktiker und zweiter Skipper. Er wird die deutsche Yacht steuern, falls Jesper Bank einmal ausfallen sollte.

"David ist für unsere Arbeit ein wichtiger Mann. Bei unseren taktischen Planungen findet er Dinge, die wir weniger beachtet haben und bringt uns mit seinen Anregungen dazu, unsere Pläne noch einmal zu hinterfragen", sagt Skipper Jesper Bank über das neue Teammitglied. Neben seiner beratenden Funktion für die taktischen Planungen der Afterguard und seiner Rolle als Ersatz-Skipper wird Dellenbaugh auch Trainings-Steuermann sein. Sobald die neue Yacht, "Germany I" in Valencia ist, wird mit beiden Yachten trainiert, und Dellenbaugh wird dann am Steuer der Trainingsyacht, "GER-72" stehen.
You can read an interview with Dave Dellenbaugh on:
  • Valencia Blog
  • Krantermin-Slipday-Yacht Progress in general


    Heute wollte ich eigentlich vom "endlichen" Krantermin berichten. Drei Wochenenden Arbeit in der Halle und "SAM" sieht aus wie neu. Ohne Kerstin, die extra aus Berlin angereist kam, wäre ich nie soweit gekommen. Hier nochmal ein richtig dickes Danke schön! Nicht nur die Optik der 36db hat gewonnen. Neue Ruderlager werden das Rudergehen wieder zu einem Genuss machen.

    Viel interessanter als meine eigenen Erlebnisse fand ich heute folgende mail, die mir Jim Bolland (Marinemaler, siehe Linkliste) auf Grund eines Fotos aus unserem Konferenzraum geschickt hat: Ich mußte ihm einfach einen optischen Eindruck verschaffen von dem richtig tollen Bild (“NEW BREEZE”), limitierte Auflage, welches er mir zum Geschenk gemacht hat, für einen Auftrag von mir, über den es später noch zu berichten gibt. (Stichwort Amerika´s Cup). Jim, Neuseeländer und ein alter Haudegen aus OK Zeiten, schrieb also folgendes:

    "I love the display in your boardroom! That photo at the left makes you realize how much keel yacht rules have changed for the better!

    Most keel yachts these days are a thrill to sail down wind where as in the sixties, seventies even the eighties, where pigs down wind. Pot bellied broaching machines. Thank goodness for Bruce Farr (and others) who turned keel yachts fron lead mines to big dinghies!"

    Da hat er wirklich Recht. Die Bilder auf dem Foto machen es deutlich. Die Yachten gebaut nach der KR und der IOR Vermessung wurden für die Kreuz entwickelt. Erst mit der IMS Formel wurden die Schiffe auch wieder auf den VormWind Kursen stabiler und schneller. Heute geht die Entwicklung deutlich in Richtung schnelle VormWind Yachten. IRC Cruiser/Racer, die überwiegend mit scheinbarem Wind segeln und darum Gennaker fahren können. Leichtbau, verbunden mit Rumpflinien, die ähnlich derer von Jollenkreuzern sind, machen es möglich. “Samantha” ist ein IMS Riss (Design: Kees van Tongeren) und hat sehr gute allround Eigenschaften. Mein Ziel in diesem Jahr sind wieder die erreichbaren 2-Hand Regatten und die Schifffahrtsregatta im September, bei der wir bisher in der IMS Wertung immer einen Podiumsplatz ersegelt hatten.

    Mittwoch, Mai 17, 2006

    AM Cup - Louis Vuitton Act 10

    Die offizielle Pressemitteilung lautet:
    BMW ORACLE RACING TAKES TOP PRIZE
    Valencia, Spain -- The American BMW Oracle Racing team has won the Louis Vuitton Act 10 in Valencia. The Americans beat Luna Rossa Challenge in Flight 11 to move into a four-way tie with the other leading teams. Although they have sailed one less match than the other teams, BMW ORACLE Racing pops out the top on the tie-breaking procedure to confirm the winning spot. It's the first Louis Vuitton Act victory for BMW ORACLE Racing since the opening Act in Marseille in 2004, when there were just six teams competing.

    Das Ergebnis wirft einige Fragen auf, die man nicht vom heimischen Schreibtisch aus klären kann. Leider haben die meisten "Berichterstatter" nicht das geschulte Auge und auch nicht genügend Historie um zu erkennen, ob BMW Oracle, mit USA-87 vielleicht nicht ihr volles Potential ausgespielt haben, um die Gegner in Sicherheit zu wiegen. Die wahren Eigenschaften der neuen Yacht zu vernebeln. Chris Dickson ist alles zuzutrauen. Aus dem Media Center kam folgende Äußerung: "Sandbagging is definitely on the agenda at this stage. At times, USA-87 has looked quite ordinary and at others quite extraordinary. A few people round the media centre certainly believe Dickson is holding back". Interessant auch, dass Chef, Larry Ellison, auf einigen Vorm-Wind-Kursen selbst am Ruder gestanden hat. SUI, NZL und ITA Beobachtern wird allerdings nichts entgangen sein. Nur bekommen wir das nicht zu hören. Das geschulte Personal lässt nichts raus.

    Die Louis Vuitton Acts bleiben eine spannende Serie. Die Spanier werden mit dem fünften Platz zufrieden sein. Vielleicht setzen Sie im Act 11 bereits ihr neues Boot ein und dann darf man gespannt sein, welche Leistung das Team um Karol Jablonski abrufen kann. Unserem Team, "Germany One", drücken wir die Daumen, auch wenn es noch ein weiter Weg ist bis auf Platz 4, dem erklärten Ziel von Skipper Bank. Die Aussage von Michael Illbruck bezüglich seiner damals geplanten Kampagne mit GER-68: "Let´s first get our feet wet" wäre passender. Zum America´s Cup gehört Erfahrung, Erfahrung, Erfahrung. Wie zu so vielen Dingen im Leben.

    Donnerstag, Mai 11, 2006

    AM Cup - ACT10 wird in 100 Minuten gestartet

    Shit - I am not in Valencia though I´d really like to see how the new boats (The Kiwis are using theirs as does BMW and Luna Rosa) are doing. I can only recommend for any sailing enthusiast to try and see some of the America´s Cup action. It is really worth doing so. I am putting 2 shots in here which I had taken during the Malmö Act last autumn.

    See the Alinghi base and how much stuff they brought with them. I had the pleasure to talk to Jochen Schümann who did an amazing job, helming Alinghi during the Malmö Act and winning all but two races. The one race where the old mighty NZL-60 won in the hands of the French K-Challenge, it did surprise me. NZL-60 was just unbelievably fast around the track. Somebody must have found the trigger, I guess. This boat had won the America´s Cup with R. Coutts helming, 5-nil (young Dean Barker did the last race down in Auckland).


    My heart is pulsing for the underdogs, the Kiwis again, though they have built a pretty well oiled team for their 2007 challenge. My national pride should go with the Germans UITG-Team but again, their camp is not all tidy and there are people with ego trips around who can spoil the enthusiasm a little bit. Nevertheless they only want to get their feet wet this time around. Turn on America´s Cup radio on the Website, listen to Andy Green and his colleagues and follow the action. Use the following website:
  • America´s Cup-Die offizielle Seite
  • Montag, Mai 08, 2006

    Blogspots > für Segler ein wahres El Dorado


    Unglaublich, was man hier mit ein paar Klicks an interessantem Material finden kann. So klicke ich mich auf meiner Seite über "Propercourse" zu "Scott // Projectsomewhere" nach Australien und dann zu Moth Weltmeister Rohan Veal´s Homepage. Rohan, der mir kürzlich einen kleinen Film von den "fliegenden Motten" gemailt hatte, will jetzt mit einer Foiler Konstruktion den Geschwindigkeits Weltrekord auf dem Wasser holen. Die 50kn Marke soll mit seinem neuen Foiler Projekt geknackt werden. Unten ein kleiner Auzug aus der Homepage von Rohan Veal: www.rohanveal.com/home.html

    Wednesday 26 April, 2006 - IT'S BACK ON!!!
    Got the word to head up to Sydney on Friday for another meeting with Sean Langman and Andy Dovell to discuss the world speed record attempt. Andy has nearly finished the boat design and is now working on testing it. Sean has also apparantly secured a factory to build the 40' long foiler hull and rig. At this stage we are planning to do the attempt near the runway on Botany Bay, but as mentioned in a recent interview with Sean in Australian Sailing, there will be three stages to get to the illusive 50 knots. At the moment we will be just focusing on stage 3 to prove the design and structure, ensuring that it can handle the stress and speeds. This will more than likely be done by towing the boat up to 35 knots or so and letting the super-cavitating foils kick in, taking it up to 50 knots - hopefully! Saftey and weight are also big issues, so I assume we will be looking at this closely on Friday as well. However I am not sure how much I can write about the whole project at this stage, but I will find out on Friday and either post a updates to this site or start up a new site. Stay tuned!

    Freitag, Mai 05, 2006

    Antigua Sailing Week


    Bei meinem Morgenkaffee lese ich im Scuttlebutt über die aktuelle Antigua Sailing Week und da kommen bei mir sofort die Erinnerungen hoch. Gehört hier irgendwie rein in meinen Sailing Blog.

    * While most local Antiguans enjoyed the national holiday of May Day today, crews aboard the 194 boats competing at the Rolex Antigua Sailing Week worked hard for results. Battling tropical downpours and shifty wind - when it eventually showed up, some three hours after the scheduled 0900 daily start - the two divisions went separate ways. Division A was sent six miles offshore for windward/ leeward racing that was eventually cancelled for lack of sufficient wind and Division B for
    a 21-mile point-to-point tour along the coast. For results, photos and daily highlights video, visit the event's official website:www.sailingweek.com

    2001 wurde ich gefragt, ob ich eine Bareboat Charteryacht skippern möchte. "All for free". Klar, ich fühlte mich geehrt, nach Antigua wollte ich schon immer und Regattasegeln sowieso zu jeder Zeit. Unbekannte Crew? Nicht schlimm, hab schon mal die Französische Firmenmeisterschaft (auf einer First 35.7) mit ner Unilver Crew gewonnen und auch bei der Schiffahrtsregatta jedes Jahr erneut Spaß mit mir vorher unbekannten Crewmitgliedern. Also ging es Ende April über Paris nach St. Martin, um dort die Beneteau 50 zu übernehmen. Im Flieger von Paris nach St. Martin suchten, die mir bis dato unbekannten Crewmitglieder, Kontakt zu mir und ich war erstaunt, daß nur 3 Leute auf der großen Yacht gebucht waren. Zum Glück hatte ich den Vercharterer, KP & H. Yachtcharter gebeten, eine mir genehme Person mitzunehmen, die sich mit den örtlichen Gegebenheiten auskennt und außerdem eine excellente Seglerin ist. Anna´s Vater, der in St. Marten lebte, holte uns also vom Flughafen ab. Vorher gab es noch etwas Stress. Das Gepäck eines Mitseglers war nicht gleich angekommen und man forderte mich auf, mich darum zu kümmern. Ich machte erstmal deutlich, daß ich der Regattaskipper der Crew sei, aber nicht deren Reiseleiter. Vom auslaufen bis zum einlaufen an Regattatagen fühlte ich mich voll verantwortlich und würde das auch so wahrnehmen. Das kam nicht wirklich gut an.

    Die Überführung von St. Marten nach Antigua hatte keinen großen Spaß gemacht, Immer gegenan bolzen, ein Teil der Crew seekrank. Nur Anna ging es richtig gut. Sie war hier auf dem Atlantik, bei den Inseln zu Hause. Das merkte man sofort. Die beiden älteren Herren der Crew begannen schnell sie zu respektieren. Der Dritte im Bunde wollte noch ne Meuterei wg barfuß segeln von Anna anzetteln, was ich als Skipper verbieten müsse. Zum Glück wurde er überstimmt. Er wollte dann das Schiff wechseln, was aber die Charterfirma nicht zuließ. Die gute Stimmung an Bord konnte er nicht trüben.

    In Antigua angekommen fing ich mir erstmal einen fürchterlichen Migräneanfall ein. Hing im Nelson Yacht Club herum, voll im Schatten sitzend mit Schal und Mütze tief über Augen und Ohren gezogen und fing mich mit Wasser trinken und trinken und trinken langsam wieder ein. Die Bootsvorbereitung (Masttrimm prüfen, Wasserpass reinigen etc.) und die Crew Einweisung litten leider etwas darunter. Abends gab es dann die berühmte Mount Gay Party und die Schlacht um die berühmten Caps. Anna und ich ergatterten je eine.

    1. Rennen "Dickenson Bay Race".
    17 Beneteau 50 an der Startlinie. Auf unserer "Sunbeam" hatte man mit den zwei Steuerrädern einen guten Überblick in Luv und in Lee. Die Hälfte der Teilnehmer war sehr zurückhaltend, eine Yacht gleich sehr aggressiv und auch ich wollte gleich zeigen, wer Herr im Hause ist. Ein guter Start und wir wurden nach 30sm auf hoher See zweiter in unserer Klasse. Abends vor Anker in der Dickenson Bay, anschließend die legendäre Beachparty in der Dickenson Bay.

    2. Rennen "Olympic Course off Dickenson Bay".
    Im zweiten Rennen ersegelten wir wieder einen zweiten Platz und verbesserten deutlich die Crewarbeit. Wir zerrissen den Baumniederholer und noch eine Trimmleine mit der Elektrowinsch. Der Schaden wurde nach der Regatta sehr schnell vom Service behoben.

    Abends in die Jolly Harbour Marina, Official Party in der Jolly Harbour Marina. Tolle Party, viele Touristen, hübsche Frauen. Kalle aus einer Hamburger Crew hatte seinen großen Auftritt. Von ihm lernte ich manchen Trick. Besonders, was die abendliche Auswahl der Küche anbelangt. So sollte man sich immer bei der gleichen "Mammy" blicken lassen. Dann bekommt man die beste Qualität. So war es auch. Kalle hatte schon vorgesorgt und endlich bekam ich auch mal einen Hummer, der nicht zäh war, sondern ein Hochgenuß. Und $ 10,--, wie auf dem nachfolgenden Foto eines Freundes, sind ja wohl nicht zuviel für ein komplettes Lobsteressen.

    3. Rennen "Falmouth Harbour-Race".
    Abends in English Harbour oder in Falmouth Harbour. Official Party im Colombo´s am Gallon Beach. In diesem Rennen gelang uns ein Coup. Wir siegten im dritten Rennen. Interessanterweise alles Distanzregatten zu Buchten oder Marinas, die promoted werden sollten. Nach dem Rennen kam eine kleine Abordnung der Siegeryacht aus den beiden ersten Rennen zu uns an Bord. "Wer wagt es, uns zu schlagen?".... "Was? mehr Leute seit ihr nicht?" Naja, es war Phil Crebbin, den wir in unserem Einheitsklassenfeld mit den 17 Beneteau 50 Yachten geschlagen hatten. Seine Firma, RaceOne aus England war mit 8 kernigen Burschen angetreten, die vor der Saison ein bißchen Training mit Urlaub verbinden wollten. Phil ist ein bekannter Olympiateilnehmer und Spitzensegler. Wir kannten uns aus Cowes. Nette Begegnung, was ihn aber nicht veranlaßte, uns nochmal an ihm vorbei ziehen zu lassen.

    4. Rennen "South Coast Race"
    Kurs entlang der Südküste. Abends wieder in Falmouth Harbour. Official Party im legendären Admirals Inn. Blazer und Krawatte waren der Dresscode. Untenrum wurden zum Teil karierte Shorts getragen.
    Unser Bayer hatte vermeintlich 2 attraktive Bikinischönheiten eingefangen, die mit seiner Hilfe darum baten, bei uns mitsegeln zu dürfen. Ich machte erstmal ne Sicherheitseinweisung und, naja, ein bißchen Gewicht auf der Kante könnte nicht schaden, dachte ich mir. Vielleicht würden die reichlich beboobten Girls auch die Race-One Crew ablenken. Mir fiel dann der Fotograf in seinem RIB auf, der ständig Fotos von unserem Boot, nett drapiert mit den Mädels machte. Mit Sonnenhut und ohne, lächelnd, Brust raus und alle Tricks. Ein schöner Kontrast auf jeden Fall zu unserer ansonsten eher unsportlich aussehenden Crew, von denen niemand auf der Kante sitzen konnte, da wir alle Hände im Cockpit brauchten. "Jeder kann in Antigua mitsegeln" sollte wohl die Kampagne heißen. Ein Aufriss unseres Bayern waren die Mädels also in keinem Fall. Das war klar eingefädelt worden. Immerhin wurden wir wieder zweiter aber die Gegner kamen näher. Spannende Wendeduelle die uns am Ende, durch die Arbeit mit dem großen Vorsegel, vollkommen erschöpften.

    5. Rennen "The Ocean Race"
    Ein sogenannter Kieler Woche Kurs. Dreieck, Vormwind, Dreieck. In diesem Rennen war für uns der Wurm drin. Wir quälten uns, das Boot auf Speed zu bringen. Ich versuchte immer wieder tief anzufahren, aber es funktionierte einfach nicht. Wir mußten 3 Boot passieren lassen und landeten im Ziel als fünfte. Auf dem Weg zurück in den Hafen realisierte ich den Fehler. Die Schraube war in der falschen Stellung und klappte nicht zusammen. Sie lief mit. Warum ich das nicht eher checkte ist mir immer ein Rätsel geblieben. Vielleicht lag es auch etwas an der schlechten Stimmung, die an diesem Tag an Bord herrschte. Unser Bayer, der als Smutje für die Küche verantwortlich war, (zum segeln konnte er wegen Unkenntnis nichts beitragen und jeder an Bord sollte ja eine bestimmte Aufgabe haben) hatte am Vorabend ein fürchterliches, fast ungenießbares Essen zusammengekocht. Lustlos, lieblos und so wurde denn auch gesegelt. Ich hatte mich leider anstecken lassen.

    Preisverteilung dann wieder in English Harbour. Wir wurden gesamt zweiter. Ein tolles Ergebnis. Eine schöne Feier.

    Am nächsten Tag Überführung der Yacht nach Guadeloupe. Wir hatten noch 2 Gäste zusätzlich, die auch dorthin wollten. Da wir gegenanbolzen mussten, damit viel Zeit verloren und spät dran waren, verließen uns die Gäste und der Bayer beim anlaufen der ersten erreichbaren Bucht auf der großen französischen Insel. Wir segelten dann zu viert noch zu den wundervollen Isle des Saints, wo wir einen Bade-und Picknickstop einlegten und Anna servierte uns wunderbare Speisen im Cockpit. Ein schöner Abschluß der Antigua Sailing Week. Vielleicht werde ich es noch einmal machen. Aber nur wieder mit Anna, die eine vorzügliche Kennerin der örtlichen Gegebenheiten ist und dazu noch eine tolle Seejungfrau!

    Donnerstag, Mai 04, 2006

    Beer-Can-Race/Mittwochsregatta

    Gestern fand die erste Mittwochsregatta der Saison statt. Die Bull lag noch in der Halle auf dem Trailer. Verpackt und vertäut, wie nach der Senatspreis Regatta in Berlin im späten Oktober 2005. Start um 18.30h. Um 17.00h hing das Boot am Kran und um 18.00h konnten wir bei Ostwind um 4 Bft raussegeln zum Start. Beim aufriggen der Fock realisierte ich, dass die Fockschot zu kurz war. Gerissen in Berlin. So mussten wir statt 2:1 auf direkte Schotführung umriggen. Was Daniel einige Hautabschürfungen kostete.

    The race report in English for my sailing friends who want to know. Of course also to improve on my English. The pic below shows us sailing the Bull in Berlin at the Senatspreis regatta, last autumn.

    We started with a long beat up the Schlei (my homewater) against a stiff breeze from the east. The committee boat was favoured and we did start with good speed but a little lack in height against two of the X-79. The X-99 bore away and slowly moved in front. A couple tacks later we found ourselves in 4th position (13 keelboats only in this first Wednesday night regatta). A tactical move and staying close to the opposition brought us into 3rd on the weather mark. Up with the kite (Gennaker) and closing the distance to the 2nd on the first deep reach. An inside overlap after two quick jibes and a near perfect take down saw us in 2nd on the next, very shy reach. An important move as the X-79 with a full size Genoa and more waterline length would have left us in their wake. Another weather leg with a fierce tacking duel against Henning on the X-79 allowed us to hold 2nd. Up with the kite again and a long slog home. We were catching up on the ´99 but not close enough. The wind had dropped and fast, low reaching was no option. Instead we had to pole out the retractable bowsprit and trim the boat Oppi style. The new course has built in another short windward leg to the finish line, which gave our opponents at the back the chance to catch up time, but no placing. The wind had shifted to the right immediately after we had crossed the line. Most opponents just rounded the leeward mark and were able to lay the finish. As we do Yardstick and our 96 is a tough number, this hurts a bit. But it was only the first race of the season. Universe will strike back.

    To sum it up: boat handling was absolute OK after the winter. It was a pleasure to sail together. We had positive communication and planning ahead. It was amazing after the winter pause. Reading the wind, especially downwind, was fun. The iceboating sharpened the senses and the dinghy week at Lake Garda did not hurt my steering.

    Mittwoch, Mai 03, 2006

    Sailing Dictionary

    Today I have found something of more general interest for the international sailing community. German America´s Cup Aspirants should bookmark it:

    http://www.worldwartweb.com/SegelnVokabelTrainer.xhtml

    Ein kleines Online-Programm zum lernen von englischen Vokabeln aus der Segelwelt. Es enthält zur Zeit Wortschätze zur Vorbereitung auf den SRC-Funkschein, sowie zum Jollen- und Regattasegeln. Wird laufend erweitert.

    Dienstag, Mai 02, 2006

    Boat Maintenance - Langes WE im Bootsschuppen

    3 freie Tage und 3 Tage zu zweit an “Samantha” gearbeitet. Während einige Freunde bereits auf der Ostsee an den MaiOR Regatten teilnahmen, - Glückwunsch Jürgen W., mit der "Patent" der Konkurenz in IMS 2 ordentlich das Heck gezeigt, (siehe auch: http://www.kyc.de/net_kyc.html ) - sind K. und ich dabei, uns intensiv auf die "Zwei-Hand" (Double-Hand) Regatten in der Ostsee vorzubereiten. Dazu gehört erstmal Boot´s Überholung. Zunächst mal der ganz normale Wahnsinn mit schleifen, polieren, Antifouling und kleineren Reparaturen.

    Dann sollen dieses Jahr endlich die hohlen Stellen am Kiel beseitigt werden. Zum Kielende müssen mindestens 1,5 cm Spachtel aufgetragen werden. Auch wenn sich die Hydrodynamiker nicht ganz einig sind. So erhielt ich auf Nachfrage bei einer anerkannten Kapazität auf dem Gebiet (zuständig auch für die Entwicklung von Anhängen der BMW/Oracle), meinem Segelfreund K.G. folgende Antwort:

    >>....sogenannte Hohlflankenprofile sind an sich gut bekannt und in der Regel die besseren Profile. Hohlflanken treten meist bei Laminarprofilen auf, d.h. Profile mit kleinem Nasenradius und der groessten Dicke etwa 40% von vorne. Bei konventionellen Profilen (relativ grosser Nasenradius, max. Dicke bei 30% der Profillaenge) vermeidet man die Hohlflanke. Mit anderen Worten, es kommt drauf an.
    Wenn das Profil nicht allzu dick ist, wuerde ich die Hohlflanke drin lassen - beim Laminarprofil bringt sie was, wenn es doch kein Laminarprofil ist, schadet das nicht so sehr. Wenn das Profil sehr dick ist (groesser 15%, unwahrscheinlich am unteren Ende des Kiels), wuerde ich die Hohlflanke wegspachteln. Falls es der falsche Profiltyp fuer eine Hohlflanke ist, schadet sie bei dicken Profilen doch sehr. Im grossen und ganzen - spar Dir die Arbeit, es sei denn die Sache sieht zu gurkig aus.
    Gruss<<

    Mittwoch, April 26, 2006

    Marine Paintings


    With the help of my link list on the right you can go to my favourite marine artist, Jim Bolland. Today, over my morning coffee, I found a real nice article about this artist, featuring three of my own prints or paintings as well as one screensaver. The 15 page article can be found in one of the fancy German sailing Mags, called: Sailing Journal. Go direct to this link and download the latest issue of the Sailing-Journal, 02/2006.
    http://www.sailingjournal.de/sj_pdf/sj_02_2006.pdf
    Takes a while until you get all the pages loaded as a PDF, but it is worth while, especially when you live abroad and cannot purchase the Mag. Give it a try. Look and read about Jim´s paintings and a very nice to read article (same as the English one on my companies homepage) about the Kiwis challenges for the America´s Cup.

    Personnel note for my visitors: I like to write some of my stuff in English language as I like to keep in contact through this blog with my sailing buddies around the globe.

    Ich hoffe, meine deutschen Segelfreunde werden Verständnis dafür haben, dass einige meiner Text in englischer Sprache publiziert werden. Es übt und der Kontakt "abroad" wird gepflegt.
    Smooth sailing
    Manfred
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    Dienstag, April 25, 2006

    A milestone in German sailing History


    The first ever German challenger had been christened yesterday evening. GER-89 is her sailing number, which is the 88th boat of the new IACC yachts. (Nos. 13 had not been used) Very impressive for such a boat class. I am putting this on here because of various reasons.
    A: it is about sailing and the AM Cup is my favourite spectator sport and
    B: We have supplied all the materials for building the hull, deck and superstructures. So, if you ever want to build an IACC Yacht, talk to me.

    Gestern wurde die GER-89 in Kiel von der Gattin des Bundespräsidenten getauft. Natürlich bin ich auch ein wenig stolz darauf, schließlich haben wir das Material geliefert aus dem Rumpf, Deck und Superstruktur gefertigt wurden. Alles pünktlich, mit Reserven in unserem Kühllager und alles ganz prima zu verarbeiten. Es gab bisher nicht einen Claim seitens der Bootsbauer. Must be experts!

    Donnerstag, April 20, 2006

    Kiter in Campione


    Der ganz normale Wahnsinn findet jeden Tag bei Ora und bei Vento statt. Campione ist der einzige Spot am Gardasee, bei dem das Kiten erlaubt ist. Man hat spezielle Regeln aufgestellt, um das raus-und reinfahren einigermaßen geordnet über die Bühne zu bringen. Wenn man auf das Wasser will, braucht man 2 Hilfspersonen. Einer hält den Schirm für den Start (noch an Land an der Wasserkante) der andere Helfer muß den Kiter hinten am Trapezhosengriff festhalten. Bei bis zu 20qm Kites würde der Mann sonst gleich ne Kieselsteinbehandlung erleiden müssen. Am Wasser reicht ihm dann der nach drachenstart freie Helfer das Board und raus geht es. Die Schlucht produziert dort einen ordentlich Lift für den Start. Draussen hilft die Verengung an dieser Stelle des Sees (darum segel ich dort gerne und hab früher dort mit DIV II Boards gefahren) mit einer ordentlichen Düse. Dabei fallen mir natürlich auch gleich Geschichten zu unseren Formel 40 (F40 Katamaran) Ausflügen ein.

    Campione ist leider nicht mehr der "Geheimtipp"


    Unter Kennern, Kitern, Bicyclern, Surfern und Seglern war Campione immer ein beliebter Spot. Leider ist der große Parkplatz am See, rechts auf dem Luftfoto, jetzt komplett mit Bauzäunen umgeben. Es macht nicht mehr viel Spaß dorthin zu fahren. Das Übernachten auf dem alten Fabrikgelände ist nur erträglich, wenn man den Rest des Tages auf dem Wasser oder in den Bergen verbringt. Unsere Tour, über die es noch zu berichten gilt, war trotz der Überraschung am Bauzaun ganz phantastisch. Ich war endlich mal wieder mit dem Mountainbike oben auf dem Berg. Im Cafe mit der tollen Aussicht. Mußte mich auf dem letzten Ende (und auch zwischendurch) Kerstin geschlagen geben und mehrfach absteigen und das Rad schieben. Gesegelt haben wir an 3 Tagen. Sehr sportlich, K. hat die Badesaison mit einer tollen Rollwende (aus dem Boot gerollt, weil nicht im Gurt eingehängt) eröffnet. Es wurde etwas an Speed und Trimm gearbeitet. Erkenntnisse konnten aber auf Grund der knapppen Zeit nicht gewonnen werden.

    Scuttlebutt berichtete am 14. April 2006:

    * Friday 14 April is expected to see a new record for the number of
    Optimist sailors racing on the same day -- but not in the same place.
    Entry figures from the Lake Garda meeting are now confirmed at 673.

    Ich habe sie gesehen! Eine unglaublich große Flotte von Optis vor RIVA und Torbole. Aufgeteilt in 2 Startlinien. Hatte das Glück, genau zur Startzeit Donnerstag, 14.4. an der Seestrasse vorbeizufahren. Auf dem Weg nach Campione. Mehr darüber später.

    Mittwoch, April 12, 2006

    Match Race - Start of the Season -


    Bootsgeschwingdigkeit – Speed is King!
    Der wichtigste Faktor zum Erfolg beim Regattasegeln, ob Match Race oder Fleet ist optimaler Bootspeed. Erinnert Euch ständig daran, daß Bootspeed zuerst kommt! Wenn der Großschotmann, der Vorsegeltrimmer oder die Deckshand einen Job erledigen müssen, so wird dieser erst ausgeführt, wenn das Segel getrimmt und optimale Geschwindigkeit erreicht worden ist. Wenn eine taktische Frage an ihn gerichtet wird, sollte er sich erst umschauen und seinen Input geben, wenn alle Segel optimal getrimmt sind. Das gilt natürlich auch für den Vordeckmann: Erst von der Kante, z. B. zum Spi zusammenlegen., wenn das Boot optimal schnell fährt.

    Individuelle Rollen
    Der Vordeckmann sollte die Regel -Speed ist King- besonders in den Momenten beachten, wenn das erreichen des optimalen Bootspeeds extrem wichtig ist: Nach Wenden, überhaupt nach Manövern, nach Unterwenden, Bojenrundungen. Ein schlechter Moment um das Vordeck aufzuräumen ist der Moment nach der Rundung. Beispiel: Wir haben gerade die Topmarke gerundet und den Spi gesetzt. Der Gegner knapp hinter uns. Das ist der wichtigste Teil des Vormwindkurses. Jetzt schnellstens optimalen Bootspeed erreichen. Du weißt, daß Gewicht vor dem Mast “langsam” ist. Jetzt bitte nicht den Sack wegnehmen oder andere zweitrangige Dinge erledigen. Tu es später wenn wir optimal laufen und maximaler Speed nicht mehr das allerwichtigste ist.
    Der zweitwichtigste Faktor ist, daß Du Deinen Job immer 100%ig ausführst, bevor Du an anderer Stelle hilfst. Um dieses zu erreichen, kann man sich eine mentale Checkliste bereitstellen. Der Spinnakermann könnte seine Liste an Hand seiner Verantwortlichkeiten zum Beispiel wie folgt erstellen:
    - Baumhöhe; zu hoch zu niedrig
    - Achterholerposition; genug nach Luv?
    - Gewichtstrimm, Krängung; mehr nach Luv/Lee setzen
    - Schotdruck; dem Steuermann berichten damit dieser hoch oder tief steuern kann/muß
    - Spibeiholer; loser/fester? Vorbereiten für die Halse?
    Nach Durchgang deiner Liste starte vom Anfang neu. Es gibt keine Zeit sich umzusehen, andere Rennen zu beobachten oder dem Gegner ins Auge zu sehen. Dein Job ist der Spi und sonst nichts!

    Input - Einfluß
    Wenn Dein eigener Job gut erledigt ist, mußt Du zum Teamerfolg beitragen. Es gibt keinen Zweifel, daß 5 Köpfe mehr sehen als einer, aber Du mußt Kontrolle über die Infos haben, die Du beisteuerst. Sie sollen nicht verunsichern! Informationen an den Steuermann müssen ruhig und klar durchgegeben werden. Nachstehend ein Beispiel wie eine super eingespielte Crew sich verhalten könnte. Das muß natürlich für jedes Team individuell abgestimmt werden.

    Vordeckmann
    sieht die Böen und findet heraus, wann Sie das Boot treffen. Diese Info ist wichtig für den Großschottrimmer, damit er den Traveller fiert, wenn die Böe eintrifft - damit das Boot beschleunigt und nicht krängt! Er sollte auch Wellen oder flache Stellen ausrufen, damit der Steuermann entsprechend reagiert oder die Wende in eine flache Stelle setzt. Der Vordeckmann sollte auch die Bahn voraus nach Winddrehern oder nach Gebieten mit mehr „Druck“ absuchen. (dunkle Stellen am Wasser, Wellenbildung, Flaggen, Schornsteine, andere Boote etc.)

    Mastmann
    Berichtet über das andere Boot, wenn es in Luv ist. Diese Berichte sind wichtig und müssen präzise sein. Beispiel: “Er läuft schneller als wir, aber wir segeln etwas höher” ist undeutlich und dasselbe wie: “Wir sind langsamer aber höher”. Er muß allerdings vorher beobachten und herausfinden, ob die Bedingungen für beide gleich sind. So wird eine Böe aus Luv generell erst das andere Boot treffen und er folglich zuerst höher segeln. Berichte also, was Du als Durchschnitt über ca. 30sec. Beobachtungszeit herausfindest. Berichte erst, wenn Du sicher bist, daß beide Boote identische Bedingungen haben. Der Mastmann sollte auch das Wenden des/der anderen Bootes berichten. Am besten in folgender Weise: “Er zieht an, er zieht höher, er ist im Wind, er hat gewendet”. So vermeidest Du, auf eine Scheinwende hereinzufallen und man wendet nicht versehentlich mit, sobald der Gegner nur die Nase in den Wind steckt.

    Trimmer
    Berichtet dasselbe wie der Mastmann - nur wenn das gegnerische Boot in Lee ist. Logisch - da sieht er ja auch besser. Er muß ebenfalls den Kompaß ablesen. Gemeinsam mit dem Großsegeltrimmer.
    Der kritische Moment für ihn ist kurz vor der Luvmarke um zu entscheiden auf welchem Bug bevorzugt gespinnakert werden sollte. Dasselbe gilt natürlich für die Leemarke um sofort auf den RICHTIGEN Kurs am Wind zu gehen.
    Der Trimmer sollte auch seinen “ersten Eindruck” darüber abgeben, wie der Bezug zum Gegner ist. Sind wir vor oder dahinter nach der Wende - Es hilft dem Steuermann frühzeitig eine Entscheidung zu treffen und nicht in letzter Minute abzufallen oder eine Matchstrafe oder einen Protest einzufangen. (Weil zu knapp vor dem Bug gekreuzt, schlechte slam dunk, etc.) Er sollte auch über die Positionen der Boote auf dem Kurs berichten. Sind wir auf der Anlegelinie, wieweit bis dahin (in Minuten oder Bootslängen). Es ist unglaublich ärgerlich auf enger Bahn, wenn man über die Anlegelinie fährt!

    Großsegeltrimmer
    Stimmt sich mit dem Steuermann über das Gefühl für das Boot ab. Zuviel Ruderdruck oder zuwenig. Hilft dem Trimmer mit Kompass und Anlegelinie. Muß Wünsche des Steuermannes erahnen und mit der Crew umsetzen. Gibt Kommandos schnell und präzise weiter. Hört stur auf den Steuermann. Segelt nicht das Boot!

    Steuermann
    ...ist der Empfänger all dieser Informationen. Bestimmt letztendlich nach Abstimmung mit der Crew was getan wird. Ihr seht, auf einem leisen Boot macht keiner seinen Job wirklich gut. Informationen an den Steuermann sollten in keinem Fall strenge Anweisungen sein wie: “ Wende! wir müssen auf die linke Seite des Kurses”. Besser ist: “Links segelt ein Boot sehr hoch auf Stb bug - ich denke die linke Seite ist bevorzugt“ - oder anders - in keinem Fall bestimmend, weil der Steuermann im Eifer der Regatta und durch Konzentration auf die Bootsgeschwindigkeit diese “sogenannten” Anweisungen zu leicht und ohne Abwägung anderer Möglichkeiten befolgt.

    Die Vorstartphase
    Vor der Startphase sollte die Crew folgende Punkte, die natürlich individuell erweitert werden können, besprechen:
    1. Der Gegner am Start- sind das erfahrene Match/Fleetracer oder nicht?
    - Erinnert sei an „Alice“ vs „Babs“ bei den Kiel Cup Rennen 2002.
    1.1. Man muss sich allerdings im klaren darüber sein, daß die Unerfahrenen am gefährlichsten sind, weil sie unberechenbare Dinge tun.
    2. Was passierte das letzte mal, als man gegeneinander segelte? Hatten die Gegner irgendeinen schwachen Punkt? Z.B. weniger Höhe/mehr Höhe, weil Höhekneifer oder bei ORC CLub oder IMS andere Konstruktion?
    3. Wie ist der Gegner in anderen Rennen gesegelt? Sind sie schnell oder langsam? Sind sie schnell ist es besser, sie bereits in der Startphase kaltzustellen.
    4. Auf welcher Seite des Gegners wollen wir starten? Segelt er immer sehr hoch ist seine Leeseite für uns sicherer!

    Wenn die Erfolge kommen, ist eine Codesprache wichtig für alle Manöver. Wie wir wissen, muß besonders das Aufstoppen und Anfahren geübt werden. Sollten wir für den Gegner vermeintlich aussichtslos in Lee auf der linken Seite des Kurses liegen (er hat uns dorthin getrieben, wir haben mit einem Stehmanöver das ärgste vermieden) - so müßen wir zeitlich genau abgestimmt mit einem leichten, unbemerkten Abfaller -Fockback- Pump - Groß auf Manöver - einen 3 sec Vorsprung zum abfallen, halsen und zur Linie reachen, auf Stbbug erarbeiten, um den Gegner hinter uns starten zu lassen. Dafür müssen wir immer die Kontrolle über das Boot und das Wissen über das gegnerische Boot haben. Der Mastmann beobachtet z.B. an der Bugwelle ob noch Fahrt im gegnerischen Schiff vorhanden ist oder ob er schon tot abgestellt ist. Zu beachten ist auch, daß heftiges Ruderlegen das Heck an den Gegner bringt und bei Berührung eine Matchstrafe erfolgt. Gut getimte Fockback Manöver helfen hier. Die Verständigung sollte im Nahkampf leise erfolgen.

    Crew Input
    Crew Input während der Vorstartphase ist wichtig!
    Der Steuermann sollte folgende Informationen erhalten:
    - welches Seite der Linie ist bevorteilt
    - Zeit und Distanz zur Linie
    - Welche Seite der Bahn ist bevorteilt. Strömung oder sich ändernde Wetterlage.
    - Wo liegen wir im Verhältnis zur Anlegelinie (nach hinten - gebildet aus Startlinie und rechtemWinkel aus den
    Schenkeln nach Lee.)
    - Die Position der anderen Boote
    - Windrichtungsänderungen
    Ihr seid die Augen des Steuermannes wenn wir dicht beim Gegner liegen.
    Zwei Leute werden zu “Timekeepern” ernannt. Wenn die Zeit angesagt wird, so simpel wie möglich - nicht 2.27 min sondern sag an bei 2.30! Die letzten 30 Sekunden sollten von einem ernannten Timekeeper deutlich für unser Boot angesagt werden, damit die Trimmer entsprechend die Segel einstellen und wir wirklich volle Fahrt bei Null gehen. Bootsgeschwindigkeit ist ein sehr wichtiger Faktor in der Vorstartphase. Man versucht zum Abschütteln oder Annähern an den Gegner, ovale Kreise im Uhrzeigersinn zu fahren, damit man stets in der Halbwindphase Speed aufnimmt. Das macht nur Sinn, wenn die Trimmer ständig für maximalen Speed einstellen - es sei denn, der Steuermann verlangt es anders. Der Decksmann kann hier helfen, indem er die Schot runter und nach vorne (notfalls mit dem Fuß drücken) hält beim reachen in leichtem Wind. Er hilft dem Trimmer indem er den Trimm ausruft, weil er in dieser Phase besser die Fock sehen kann. Rollwenden und Halsen sollten gemacht werden, wenn alle gut zusammen arbeiten. Als Erinnerung: Die gesamte Crew sollte die Luvseite in der Sekunde gemeinsam erreichen, wo die Segel auf der neuen Seite voll stehen!

    Startkreuz
    Es ist das wichtigste, mit Höchstgeschwindigkeit aus der Startphase zu kommen. Normalerweise sind wir die letzten 30 Sekunden auf dem Bug aus dem wir starten. Es gibt also keine Entschuldigung, nicht maximal auf der Kante zu sitzen!
    (Hike until it hurts).
    Der Traveller muß einfach richtig plaziert sein, Unterliekstrecker, Cunningham und Backstagdruck genau eingestellt. Man muß Marken anbringen - alles markieren. Jeder hat seinen Eding. Einstellungen wie Achterstag, Fockleitösen etc. genau auf Marke! Die gesamte Crew hängt raus bis zum abwinken! Erinnert Euch: Jeder Meter hier ersegelt, macht die Sache im Rennen nachher leichter.
    Der Trimmer sagt den Kompass an, (wie normal in -5 oder +5° oder 0°) sobald er nach dem Start eine korrekte Meldung hat. Wir wissen dann, ob eine Wende angebracht ist oder nicht. Haben wir diese Meldung früh, können wir rechtzeitig besprechen und entscheiden, wenn der Gegner wendet. Es ist nötig all die Information, wie vorher besprochen, sofort nach dem Start einfließen zu lassen. Jeder muß sich so schnell wie möglich an seinem Platz zurechtfinden und seinen Job 100 %ig bringen.

    Kommen wir dann auf ca. 300 m an die Luvmarke heran, müssen mehrere Entscheidungen getroffen werden; speziell wenn wir in Führung liegen. Sollten wir in ein Wendeduell verstrickt sein, (mit bis zu 2 Bootslängen Vorsprung) so müssen wir jetzt entscheiden/wissen, welches die bessere Seite ist. Dort sollten wir hinsegeln, um einen kleinen Vorsprung herauszuarbeiten. Der Grund: Ein Vorsprung von 2 Bootslängen ist nichts für die Vormwindstrecke. Der Gegner kann uns abdecken und vorbeisegeln! Die Seite für die wir uns entscheiden, sollte möglichst die rechte Seite sein, damit wir auf BBbug an die Tonne segeln und nicht das Wegerecht weggeben. Jetzt muß auch die Entscheidung über das Spisetzen Manöver fallen. Sollen wir Bbbug oder Stbbug setzen. Mit Baum oder ohne.

    Kommen wir näher zur Marke sollte die Vordeckscrew sich genau alle notwendigen Schritte einprägen und das Manöver im Geiste durchgehen. Wann wird der Baum wo gesetzt, welche Strippen zuerst, Niederholer oder Aufholer (downf***er), Spisack öffnen. Am Mast das Fall mit langen Bewegungen durchholen. Der Focktrimmer muß hier kurz die Fock dicht nehmen (!!) um den Spi unten freizugeben. Dann entweder fallen lassen oder sofort öffnen, damit die Blase Luft bekommt und aufgeht!!! Alles genau durchdenken bevor die Reling verlassen wird. Als Regel: Jede Bewegung vorher genau planen. Wie beim Ballet eine Choreographie erarbeiten. Man hat mit seinem Team hoffentlich genügend Zeit zum üben.

    Vormwindkurs
    Es wurde vorher schon beschrieben, wie wichtig es ist, nach dem Runden der Luvmarke auf Position zu gehen und max. Bootspeed zu erreichen. Erinnert Euch ständig, daß wir im Match jederzeit in der Lage sein müssen, halsen zu können! Es ist jetzt auch leichter die Böen zu erkennen. Jeder - mit Ausnahme der Trimmer- halten danach Ausschau. Es ist jetzt ebenfalls für Trimmer und Steuermann wichtig, früh über die eigene Bootsgeschwindigkeit Auskunft zu erhalten. Am besten beobachtet man das am Abstand in Bootslängen zum Gegner. Jede Änderung muß gemeldet werden. Sprecht Euch ab. Keine konfusen Äußerungen, da die Nervösität beim Steuermann auf der Vormwindstrecke wesentlich größer ist, als an der Kreuz.

    Es wird Momente geben, wo wir halsen müßen, ohne dem Gegner die Möglichkeit der Früherkennung zu geben. In diesen Fällen bewegt sich niemand bis das Boot andreht! Das braucht natürlich ungeheuer viel Praxis, aber warum nicht für später einprägen.

    Sollten wir eng beim Gegner segeln, seid gefaßt darauf, daß wir jederzeit und plötzlich reachen (anluven) könnten. Dabei brauchen wir das maximale Gewicht auf der Kante. Die Trimmer müssen evtl. Markierungen auf den Schoten haben um schnell die max. vorne Position für den Achterholer einzustellen. Kein Krabbeln über andere, um mit der Schot nach vorne zur Wante zu kommen.

    Wenn wir die Leemarke erreichen, muß jeder seinen Platz kennen, damit wir das Manöver präzise durchführen. Oft kann erst in der letzten Sekunde entschieden werden, ob ein Leebergen oder Luvbergen erfolgt! Es hängt immer von der Position des Gegners zu uns ab. Als Regel: Seid flexibel und immer auf alles gefaßt!

    Zusammenfassung
    Zusammengefaßt noch einmal die wichtigsten Punkte beim Matchracen:

    1. Bootsgeschwindigkeit immer zuerst
    2. Individuelle Arbeitsverteilung. Mach zuerst Deinen Job!
    3. Input. Laß präzise Informationen ständig fließen.
    4. Arbeite am Matchplan vor dem Rennen.
    5. Werde ganz schnell ruhig und trage zur Routine bei.
    6. Plane Deine Bewegungen und Abläufe voraus.
    7. Sei immer auf alle Eventualitäten und Schweinereien von Deinem Steuermann oder Gegner gefaßt.

    Regattasegeln ist kein Kindergeburtstag, aber wenn man all die genannten Dinge befolgt, werden sich die Erfolge zwangsläufig einstellen.

    Seid positiv und steckt auch Niederlagen weg. Baut die Moral und den Skipper auf. Sagt lieber; “konzentrier Dich” und überprüft Euren Trimmjob, als zu sagen: “Wir segeln heute langsam!”

    Am wichtigsten: Habt Spaß!!!

    P.S. Dieser Artikel wurde von mir z. T aus dem englischen übersetzt und an vielen Stellen ergänzt und modifiziert. Siehe als Ergänzung auch andere Artikel unten.

    Dienstag, April 11, 2006

    Der Gardasee wartet.... auf GER-99 und GER-272


    Hurra, es hat geklappt mit dem Foto... Prima, die erste Hürde ist genommen. Nun kann man die Artikel ein wenig "bunter" gestalten. Jetzt noch das Layout verbessern und die Tipps & Tricks aus meinem Fundus in ein separates Menü stellen, dann hätte dieser Blog ein wenig mehr Gesicht. Gleich noch ein zweiter Fotoversuch nachgeschoben. Im AM Cup Artikel, mit einem von Kerstin geschossenen Foto aus Malmö, Act 6&7. Danke für die Verwendung.

    Jollentraining am Gardasee ist jetzt verabredet. Die Tour steht, wenn auch nur ein Kurztrip nach Campione, meinem Lieblingsspot. Muß mich direkt zwingen, nicht auch noch das DIV II Board mitzunehmen. Mit 2 Seggerlingen sollte man aber genug um die Ohren haben. Ausserdem möchte ich gerne nochmal mit dem Mountainbike ganz nach oben auf den Berg... Die Tour, die mir vor einigen Jahren Christian F. der Eigner des Formel 40 Cats gezeigt hatte.

    Montag, April 10, 2006

    Zwischen den Zeiten - Time in between


    Die letzte DN Regatta der Saison sollte am vergangenen WE stattfinden. Angesetzt wieder: "as many races as possible" um den Mikolajki CUP, auf dem Lake Sniardwy in Polen. Für mich ist die Saison allerdings abgeschlossen. Aufräumen, reinigen, todo Liste anfertigen. Unglaublich, wieviel Zeugs sich im Womo angesammelt hatte. Alles raus und für die Wassersegelsaison umrüsten. Nur die Werkzeugkiste bleibt. Der April ist definitv zu kalt um hier im Norden Spass am segeln zu haben. Am WE stieg die Temperatur hier nicht über 6°C. Plane eine Tour zum Lake Garda mit der Jolle. Mit 2 Jollen auf Doppeltrailer, über Ostern. Große Vorfreude. Training bei 20°C macht doch deutlich mehr Spass als sich hier den Arxx abzufrieren.

    Bezüglich der Tipps: I am very grateful to have learned about Tillerman´s Blog. Pure Sailing. The business. Keep up the good work Tillerman.

    Schaut mal rein: http://www.propercourse.blogspot.com/ Ein Link auch auf meiner Seite rechts. Er reichert die "Speed & Smarts" Tipps von Dave Dellenbaugh mit persönlichen Erlebnissen an und fordert damit zur Diskussion heraus. A great Blogsite.

    Mittwoch, April 05, 2006

    THERE IS ALWAYS ANOTHER RACE

    Worte von Magnus Liljedahl, die mich heute früh wieder aufgebaut haben.

    THERE IS ALWAYS ANOTHER RACE
    “I always loved sailboat racing. There was nothing else that I would
    rather do. To line up on the starting line and then play the game is
    what it is all about. To succeed, you must stick with the sport for a
    long time. There is always another race, so don’t get down on yourself,
    whenever things turn against you. The ultimate reward is the one, which
    we all will gain, that is if we play it fair and square. It is the
    friendship and respect from other people, from all over the world. I
    wouldn’t want to trade any of them, for any victory, that I have been
    fortunate enough to achieve. Remember, it is only a game and there is
    always another race.” – Star Gold Medal crew Magnus Liljedahl

    Montag, April 03, 2006

    Amerikas Cup - Änderungen an der Deed of Gift


    Die Regeln im Amerika´s Cup besagten vor 1983, daß nur ein Yacht Club eine Herausforderung zum Amerika´s Cup abgeben kann, der an der offenen See oder an einem Arm, der zur See führt, beheimatet ist und dort mindestens einmal im Jahr eine Regatta ausrichtet. Aus diesem Grund ist z.B. 1983 der Potsdamer Yacht Club mit der "Berlin Challenge" mit dem Lübecker Yacht Club eine Partnerschaft eingegangen. Inzwischen wurde diese Regelung gelockert (siehe Beitrag aus Scuttlebutt unten) und der Weg war für die Schweiz frei, eine Herausforderung abzugeben, die sie mit der "Alinghi" dann auch gleich erfolgreich gewonnen haben.

    * From David Anderson (Regarding Mr. Robert Johnston's question concerning how Switzerland was and is able to compete for the America's Cup without actually having a yacht club on an ocean or an arm of the sea): The long answer is that there have been many changes and reinterpretations of the Deed of Gifts, written in 1887 between George L. Schuyler, the then sole surviving owner of the Cup won by the yacht AMERICA at Cowes in 1851, and the New York Yacht Club, the trustee. One
    such amendment involves a yacht club's location. Specifically, in 1984, the Chicago Yacht Club was given the right to compete for the America's Cup by a judgment from the New York Supreme Court. (CYC was the first yacht club that organized a challenge for the cup that was not located on a sea, or an arm of the sea.) But the short answer is the governing
    body wanted to find a way for them to compete, so they changed the deed, hence subsequent yacht clubs wishing to compete that are not located on a sea or arm of a sea, can site the same change to the deed.

    Two other such changes to the deed, for example, are the must-be-sailed-to-the-competition-on-her-own-bottom rule, and that sails, equipment, design, etc.., be made only in the country of the representative challenging nation. But the big change to the interpretation of the deed, in my thinking, is basically the allowance of a sailor to compete for a yacht club located in a country that is not native to that individual. That really opened up a whole new ballgame.

    4. April 2006
    Another opinon: Eine aktuelle Stellungnahme zu diesem Thema. Please also read the comments.
    * From Chris Ericksen: I don't think David Anderson is right when he says that Chicago Yacht Club was "the first yacht club that organized achallenge for the (America’s) Cup that was not located on a sea, or an arm of the sea" ('Butt 2064). In 1876, Major Charles Gifford of the Royal Canadian Yacht Club in Toronto challenged in "Countess of Dufferin" which sailed to New York City via the St. Lawrence River. What really tore things for the New York Yacht Club was the 1881 challenge by
    Alexander Cuthbert of the Bay of Quinte Yacht Club on Lake Ontario: "Atalanta" made her way to New York City via the Erie Canal, for which passage the yacht had to be ballasted to list her over enough so that she could pass through the locks. It was only after this challenge that the so-called "second Deed of Gift" was redone to require any challenger to belong to a yacht club that had "it's annual regatta on an ocean water course on the sea or an arm of the s ea." Note that a challenging
    club need not be located on the sea, just hold its annual regatta on the sea.

    My source for this information is one of the jewels of my book collection, Herbert L. Stone's "The America's Cup Races." Written in 1914 and revised in 1930, at the very dawn of the J-Class era, its last section previews the then-upcoming match of 1930 when J's were sailed the first time.

    Freitag, März 31, 2006

    Tipps für Match Race

    Auf Wunsch meiner Segelfreunde aus dem HSC, hier meine persönliche Checkliste.

    Diese Liste hatte ich mir in der "Blüte" meiner Mach Race Zeit erarbeitet. Da ich mit der "Offset" Crew nur selten zum Training kam, verkehrten wir viel schriftlich und verarbeiteten unsere Schwächen und Stärken per Korrespondenz. Mir hat das immer sehr gelegen. 1994 wurden wir dann direkt hinter Markus Wieser und Jörg Diesch dritte bei den BMW German Masters in Warnemünde (nur geladene Top-Mannschaften) auf Dehler 34 Yachten. Für mich persönlich der Höhepunkt meiner Match Race Karriere.

    Bootsvorbereitung:
    Propeller: Senkrecht Stellung prüfen und markieren
    Dreieck zwischen Ober und Unterwanten abtapen
    Seezaun locker - aber gut sichern. Tape in das Gewinde einreiben.
    bei ständig wechselnden Booten und wenn kein Windex vorhanden Musikcasetten-Tapestreifen in die Wante wg Einfallswinkel vom Wind, damit der Spinnakermann besser einstellen kann.

    Startphase:
    In Gebieten mit Verschmutzung vor dem Start (8min) rückwärts fahren um Kelp, Seegras oder Plastik von Kiel und Ruder abzustreifen.
    + Eintauchen auf Stb Bug:
    - Immer hinter das Heck des Gegners mit ganz viel Fahrt und dann sofort Manöver um sich hinten dranzuhängen.
    + Eintauchen auf Bb Bug:
    - Ganz früh und mit viel Fahrt, dann sofort hoch und Kurs beibehalten, sodaß man hinter das Heck des Gegners kommt.
    + Kreiseln:
    - Schleifen immer im Uhrzeigersinn nach Steuerbord ziehen. Besonders bei wenig Wind langes oval fahren, dadurch bekommt man den Gegner auf Steuerbord vor den eigenen Bb Bug wenn er langsam ist und die Lage nicht peilt. Bei Kreiseln möglichst Fockschothorn runterdrücken um zu beschleunigen. Vordeckmann unterstützt die Drehung des Bootes mit Körpergewicht in den Wanten.
    + NIEMALS:
    - nach Kreiseln zur BbSeite (links gegen den Wind aussteigen) keine Chance auf Steuerbordbug zurückzukommen. NIEMALS!
    + Sollte das doch passieren sofort hinter der Tonne oder besser Startschiff scharf luven und stehen. Kontrollieren was Gegner macht! Schiff als Raum Hindernis nutzen. Ggfs mit Fock back nach rechts aussteigen. Befreit!
    + Beim Abfahren nach Lee(Stb Bug) - wenn man kein Manöver vor den Bug machen darf:
    - Schiff abbremsen (unauffällig) dann Gegner eine Überlappung herstellen lassen - dann sofort halsen und BbBug hoch an den Wind gehen. Umgekehrt keine Überlappung herstellen wenn selbst Verfolger, da Gegner sonst halsen darf.

    + Wenn Kreiseln keinen Erfolg gebracht hat, 1 -2 Minuten vor dem Start:
    - Nach Stb aussteigen und tiefen Bogen fahren, sodaß nach Halse (ca. 30sec - gut einteilen!!) auf BbBug das rechte Startfaß anliegt. Mit voller Fahrt auf BbBug an der Steuerbordseite starten! Niemals tief fahren müßen da Gegner Dich sonst als LeeYacht abdrängen kann. Darauf achten, daß er nur bis an den Wind luven darf!
    + An der Kreuz:
    - beim matchen als BbBug Yacht abfallen und nachdem der Gegner passiert ist wenden. Sein Bug muß in Lee eingesteckt sein (an unserer Stb Seite) dann kann er nicht mehr zurückwenden. Mitnehmen über den Anlegerkurs, Wenden und als erster die Tonne runden.
    - Rollwende - Crew im Cockpit bringt das Gewicht auf die Reling in Lee - dann umlegen im richtigen Moment. Muß geübt werden.
    - An der Kreuz wenn der Gegner in der Nähe der Tonne eine Überlappung hat, scharf luven 21/22 zählen (nach der Regel nicht nötig) und bis in den Wind luven. Gegner abschütteln.
    - Weiche Tonnenrundung ist wichtig damit Fahrt im Boot bleibt speziell an der Luvtonne. Spi setzen in jedem Fall mit Fahrt. Später halsen, wenn Gegner die Seite wechselt
    + Spinnaker setzen:
    - Jibe Set: Schot vorholen bis zum Vorstag. Spi gebündelt halten. Um die Wante herum aber Luvseitiges Liek dabei halten und führen. Wenn Lee genug herum und Spi hochgezogen ist. Luv fieren und Lee stark holen. Spi muß mit Knall aufgehen. Notfalls Schoten markieren! Weit vor dem Schiff fahren! Es kann dann jederzeit gehalst werden.
    - Orientierung über Einstellung Vorliek über die MC Tapestreifen an den Wanten holen

    + Vor dem Wind
    + Regeln:
    - hier gilt nicht das Mast querab Gebot - es kann bis an den Wind geluvt werden, wenn querab Stellung bereits hergestellt worden ist!!

    + Halsenduell:
    - Warten bis der Gegner meint er wäre innen eingestochen, dann scharf luven 21/22 zählen und Gegner abschütteln. Muß sofort kommen, sonst wird man überlaufen.
    - Überprüfen ob Strafe auch verteilt werden darf, nachdem eigene noch nicht abgesegelt wurde. Siehe Hunger/Schreiber Match

    Tipps & Tricks für Regattasegler

    Rechtzeitig zur Saison 2006 für alle Wassersegler:

    Der Beginn einer Artikelsammlung aus meinem Fundus:
    1. PERFECTING THE JIBE SET
    2. ACHIEVING DOWNWIND PERFORMANCE
    3. CROSS TRAINING
    4. MAINSAIL TWIST FOR WAVES

    PERFECTING THE JIBE SET
    (Polishing your skills on this fundamental maneuver will mean you've got more options at the top mark should you need them. Dean Brenner has a story on the Sailnet website that should help you do that. Here's an excerpt.)

    A jibe-set can be more difficult than a bear-away in some ways, but it doesn't necessarily have to be. It simply requires more rotation of the spinnaker to avoid getting it caught up and wrapped in the rigging.

    The Approach: As with a bear-away set, it is important to keep racing the boat upwind all the way into the mark. The tactician (or whoever is watching the compass) should keep an eye on the wind shifts as the boat closes on the mark. Knowing what phase the wind is in will be important because it will be one of the determining factors regarding whether to bear away or jibe-set. For the purposes of this article, we'll say that the wind is in a right-hand shift, so a jibe-set makes sense. As you head into the mark on starboard, keep as much crew weight on the rail as possible to keep the boat moving fast upwind.

    Since you'll be jibing around the mark, you don't want to deploy the pole until after the jibe. On smaller boats, some crews prefer to set the spinnaker without the pole, just to get the sail up and drawing. Whether you set with the pole or without it, make sure that all the gear is ready to go. The clews of the spinnaker should be free and disentangled from any obstacles, and the halyard attached to the head of the spinnaker. A slow rotation of the kite will prevent you from having a good set. On bigger boats, some crews prefer to hoist the pole on the inboard end so that only the topping lift has to go up. Then they jibe the headsail over the pole. Having a mark on your topping lift is important as well because it will allow you to easily set the control to the optimal spot immediately after the jibe.

    Pre-feed the Guy: In some boats, pre-feeding the guy is critical. On smaller boats it is not as important. At a minimum, make sure the hatch or bag is open and ready to go, and keep hiking.

    The Rounding: Keep hiking the boat around the mark so you will need less rudder to turn the boat down. If you have the cunningham tensioned, ease it as you leave the rail, and in bigger breeze (and especially on a bigger boat with a large main) have someone ease the vang around the mark. This too will help the boat bear away quickly. The vang will then have to be
    trimmed back to a good downwind setting, so make sure know what that is or you have good marks on it. Ease the main and jibsheets and try to focus on making a smooth, fast turn around the mark. - Dean Brenner, Sailnet website.

    Full story: http://www.sailnet.com/

    ACHIEVING DOWNWIND PERFORMANCE
    (There are specific techniques that can help you make gains while sailing downwind. Zack Leonard discusses how improve your downwind performance and technique in part three of his story on the SailNet website. Here is a brief excerpt.)

    As you enter the two-boat length circle and establish your rounding position in the pecking order, you can then slow down and wait for the boats directly ahead to round, giving you room to maneuver after you round. But how can you slow a boat that's sailing downwind? The most effective way to slow down is by dousing the chute early, or dropping your centerboard
    early. Another way is to over-trim your mainsail-almost to the to centerline-to decrease its efficiency. A third way is to move crew weight to the wrong place. In a dinghy you can sit in or on the transom to drag the stern and slow down. And the final way is to use the rudder.

    One quick lesson on technique here: The rudder can be a very effective brake when it is turned all the way over. But that will make the boat turn, won't it? Not always. A radical thrust of the tiller from one side all the way over to the other will stall the flow of water over the rudder. For a moment or two it won't be steering at all, just dragging, and then the water will find its way back around the rudder and it will begin to steer the boat again. At that moment, you need to shift the tiller or wheel all
    the way to the other side, hard. That will continue the stall and braking action. While this technique is extremely effective in smaller, lighter boats, it's a lot less effective in big keelboats.

    If you experiment with all the above techniques, you will become more proficient at waiting your turn and rounding right next to the mark. And, if you execute the mark rounding in this way, it will give you the freedom to continue on port tack or tack right away to clear your air.

    As for the rest of the downwind leg, developing good, smooth boat handling will allow you to jibe the boat to take advantage of each shift, puff, or wave, as well as respond to the movements of the boats behind you in order to maintain clear air. And, staying aggressive with the waves and puffs will help you put some distance on the fleet while they break out the sandwiches and eat your dust! - Zack Leonard, SailNet website

    Full story:
    http://www.sailnet.com/collections/racing/index.cfm?articleid=leonar0023&tfr=fp

    CROSS TRAINING
    (Polishing your performance is a lifelong pursuit, and one way to avoid complacency is to push yourself by learning aboard unfamiliar boats. Dan Dickison discusses the advantages of 'cross training' on the SailNet website. Here's a brief excerpt)

    It's easy for sailors, particularly those who own and drive sailboats, to get into a rut by sailing just one kind of boat. After a while that kind of boat just becomes such a comfortable fit that you stop asking yourself, 'What can I do to sail better?' Getting into an unfamiliar boat will keep you on your toes as a performance sailor because it will require that you be particularly observant to figure out how the new vessel responds. Once you realize that the sailing techniques you formerly relied upon are only alternatives, not hard, fast rules, you'll be well on your way toward becoming a better sailor.

    Jumping into a new class may be intimidating at first, but intimidation is only an initial phase. Knowing this will help you make the most of this learning opportunity and help you to enjoy what could otherwise be an awkward situation. Above all, you should avoid burdening yourself with unrealistic expectations about how you might fare your first time out aboard a new boat. Remember, Michael Jordan had no mortal equivalent on the basketball court, but in a baseball uniform he became just another guy on the roster, no more than a farm leaguer. The idea, after all, is simply to learn, so just try to absorb as much as you can about how the good sailors in this new boat set things up and how they sail the boat. You can start by asking questions, and as a rule of thumb, you'll find that most everyone who sails that new boat will be more than willing to help you learn.

    Then, when you eventually get back aboard your usual boat, you won't realize it, but unconsciously you'll be distilling what you learned aboard the other boat and applying it. It's only human nature for you to make comparisons, and these will help you fine-tune your performance. - Dan Dickison, SailNet website.

    Full story:
    http://www.sailnet.com/collections/racing/index.cfm?articleid=ddcksn0354&tfr=fp

    PERFORMANCE PRIORITIES
    (There are few sports that require the diversity of skills that sailing demands. In a story on the SailNet website, Sailing instructor Zack Leonard discussed how to coach yourself. Here's a brief excerpt.)

    The single largest mistake that I see most junior sailing instructors, high-school coaches, and college coaches make is to start off by teaching boat-handling skills first. While basic tacking, jibing, and acceleration techniques are necessary just to turn the corners on a racecourse, many of the concepts needed to understand proper boat-handling techniques are hard
    to grasp if they aren't first introduced in the context of straight-line speed. Understanding through experience the concepts of helm balance and rudder load, pressure on the sails, steering with weight and sail trim, crew-weight positioning, and kinetic responsiveness is crucial to perfecting tacks, jibes, and acceleration. These concepts are best taught in a straight-line, speed-tuning environment where experimentation yields immediate results. And once a sailor understands and feels these forces in the boat, the process of learning to squeeze maximum potential out of tacks and jibes is much easier.

    When you are just learning to sail, or learning a new boat, that's when this principle is most important. When I coach or teach, I recommend beginning with a lot of straight-line sailing so that you get the feel of your new boat. You'll gradually learn how quickly the apparent wind accelerates and decelerates in the puffs, and you'll get to know how the helm reacts to heal and crew position, and how sail trim affects the helm. As you become confident in your basic sail setup and helming skills, then you'll be ready to move on to refining your boat handling.

    If you ever have the chance to witness your local collegiate sailing team's practice sessions, you will probably see the team executing tacks in rapid succession with the coach urging the sailors on between his whistle blasts. While drills that emphasize the repetition of boat-handling skills are great for sailors who have mastered all the mechanics of these skills, they are often detrimental to sailors who are just learning the proper mechanics. - Zack Leonard, SailNet website

    http://www.sailnet.com/collections/articles/index.cfm?articleid=leonar0022

    Mainsail Twist for Waves (Author: Dobbs Davis)
    Moderate winds and uniform waves require matching sail trim. The 60th edition of the Acura SORC in Miami Beach this winter produced a fantastic variety of sailing conditions to challenge the 138 entries in the event. Starting with postponements and light air on the first day, the southerly breeze built steadily throughout the event so that on the fourth day the wind speeds approached and exceeded 20 knots. This kind of conditions offers a great opportunity for learning lessons, and that’s just what happened here. For everyone but the multihull competitors, the course areas were set east of Key Biscayne, just a couple miles offshore. For the duration of the event, the southerly breeze was slightly more to the west than the 'normal' southeasterlies, making for an interesting scenario in wind and wave sailing. Though the wind showed a tendency to bend around the southern end of Key Biscayne, the wave pattern was more uniformly from the southeast, and often at a significantly different angle than the wind. This made for a completely different kind of sailing on each tack upwind. On starboard, boats were taking the waves and chop head-on, while on port, the waves were hitting the boats on the beam for a slightly smoother ride. To optimize speed, balance, and pointing ability, this meant adjusting the sail trim in a different fashion on each tack—twisted but powerful on starboard, and a little flatter and less twisted on port.

    For those of us sailing on the offshore one-design course (including Mumm 30s, 1D35s, and Farr 40s), the first challenge in these circumstances was to decide first how to set up the rig. Without the dynamic rig adjustment of running backstays or checkstays, the middle shape of the mainsail is controlled by mast bend, which in turn is controlled by adjustment on the diagonal shrouds. Since these could not be adjusted except between races, the question became whether to try and optimize the tuning for the deeper and more powerful shapes necessary on starboard tack, or the flatter shapes that were better for port.

    On starboard tack, the waves were pretty square, requiring more power in the sail trim. On these two-spreader, runnerless rig designs, easing the diagonal shrouds (lowers are referred to as D1s and uppers as D2s) allows the mast to bend more and flatten the main. However, if made too loose, overbend in the mast section will compromise headstay tension, which is critical for keeping the jib shape from becoming too deep in breezy conditions. The challenge is always to decide how much bend might be too much, and only through trial and error will the exact adjustment be determined. The difference between a light air and heavy air settings might only be several turns on the diagonals' turnbuckles. Because of this, using the sailmakers' tuning guides in each of these classes is an excellent way to understand how and when to make these adjustments and match the mast bend and stiffness with the sails' designs.

    On John Musa's 1D35 Jacaibon, we opted for having a little more bend and flatter shapes appropriate for port tack, reasoning that if necessary we could manipulate other controls such as the outhaul to deepen the main on starboard. Also, as the day wore on we saw a tendency for the wind to increase, and we wanted to make sure we would therefore be fast on the last beat of the race as well as the first.

    Steep chop like that seen here can severely challenge a helmsperson, but trimmers can offer some assistance by powering up the sails.Fortunately, the other controls we had on sail trim were much more accessible than adjusting the diagonals. Deeper and more powerful shapes on starboard tack prompted us to use slightly less headstay on the 1D35, and even a little less outhaul on the main and less halyard tension on the jib. After tacking to port, however, we'd pull more outhaul on, pump on more headstay, grind on more halyard tension, and tighten the cunningham to help flatten the shapes for smoother water. These we'd keep fairly constant while on each tack, unless there was a significant change in wind speed.

    The most dynamically adjusted aspect of sail shaping that we tried to manipulate was the twist in the leech. On starboard tack, the impact of taking the waves head-on made the boat pitch more readily than on port tack. This meant the angle of attack of the wind on the sails would vary widely, especially at the top of the spar. So, in order to reduce the risk of having the sails over-trimmed and therefore stalling the flow of air, we would put more twist in the main and maybe a little more as well on the jib. This meant easing the jibsheet about an inch or two from where it was on port tack, and a similar and sometimes greater amount of ease on the mainsheet. While a little pointing was sacrificed, the twisted shape made the boat perform consistently faster through the waves, with the balance on the helm and heel angle controlled through adjusting the traveler.

    Adjusting sail trim to meet conditions can mean the difference between the unobstructed view up front and the view in the back of the pack.On port tack, the flatter water meant we needed less powerful shapes in the sails to accelerate, and the mast was not pitching through huge angles of gyradius. More headstay, halyard, outhaul, and cunningham tensions were applied, and if we had a backstay, we'd have pulled that on harder as well. Here also the challenge was not to keep the side-on waves from pushing the bow too far off to leeward, so a little less twist in the main kept the boat pointed consistently higher. This meant carrying a few inches more mainsheet tension than on starboard tack, although never was the main trimmed so hard as to have the top batten pointing to weather of centerline. This trim setup allowed us to maintain height as well as speed, with the traveler eased in the puffs and trimmed in the lulls.

    After all this work getting upwind, going downwind was a blast, especially on port gybe where at relatively close true-wind angles we were all easily surfing down the waves. Fortunately both the finishes and the harbor were downwind, so it made for great endings to some long days!

    If you encounter similar conditions when you race, keep in mind this simple lesson from the 2001 Acura SORC—when sailing upwind, the bigger the waves (and the more head-on they are), the more the twist.

    Dienstag, März 28, 2006

    Five O'Clock Somewhere

    Five O'Clock Somewhere Autor: CarolAnne

    Bin per Zufall auf diesen Blog gestossen. Ganz nett zu lesen und hat auch mit segeln zu tun aber auf überraschend nette Art geschrieben.

    @CarolAnne: Thank you for allowing me to put the link onto my blogsite.

    Montag, März 27, 2006

    Letztes DN Wochenende, WE: 25/26.3.2006



    Berichte unter www.eissegeln.de > DN Yacht. Ich verabschiede mich mit einem Foto.
    Saison ist beendet. Leider sind die Erkenntnisse, die den Speed gebracht haben, etwas spät gekommen. Im nächsten Jahr wird wieder angegriffen. Das vorhandene Material ist OK, trotz Gebrauchsspuren. Die gewonnen Erkenntnisse beziehen sich auf den Kufenschliff, das Material und meine persönliche Mast/Segel Kombination. Der "älteste" meiner Masten hat sich als schnellster Mast, bei leichtem Wind oder Schneebedingungen herausgestellt. Mi den Kufen bin ich auf einem guten Weg. Das neue Bergner Boot bedarf noch einiger Arbeiten bezüglich Plankenaufnahme und "paralel zur Eisfläche" Fahrtzustand.

    In den nächsten Tagen und Wochen werde ich wohl einige interessante Artikel hier reinstellen, die für (Regatta) Segler interessant sein könnten. Bis dahin:

    smooth sailing
    Manfred
    _/) _/)

    Dienstag, März 21, 2006

    Zwangspause

    Die Woche danach.
    Ne Geschäftsreise nach England und ausserdem ne eitrige Entzündung eingefangen, verhinderten meinen Start bei der Dänischen DN Meisterschaft. Wenn ich mir die Ergebnissliste anschaue, sicherlich eine gute Veranstaltung, die auch mir und meinem Equipment gelegen hätte. Sollte nicht sein. Heute am Di, 21.3. noch etwas angeschlagen, denke ich über die SM nach, die am kommenden WE stattfinden soll. Allerdings brauche ich noch Zeit für die Kufen und bin selbst aber noch ei bißchen wackelig auf den Beinen (will noch nicht an die frische Luft). Abwarten.... was mir wirklich äußerst schwer fällt.

    Montag, März 13, 2006

    DN WM 2006 Report

    Einen Report über die Ereignisse der ersten Tage kann man sehr schön nachlesen auf der Seite www.eissegeln.at unserer Österreichischen Eissegelfreunde.

    Mittwoch, 8.3.2006
    Anja (G-390), Bernd, (G-107), Holger, (G-890) und ich (G-99) beschlossen nachmittags den See mit Schlittschuhen zu erkunden. Nachdem schon die Anfahrt und der Takelplatz eher eine Aushilfslösung war und die Beschreibungen, wo denn nun in der riesigen, nördlichen Bucht des Vätternsees gesegelt werden sollte, eher dürftig ausfiel, schien uns die Schlittschuhlösung die allerbeste um die Wartezeit zu überbrücken. Draußen auf dem Eis, dann noch eine Hiobsbotschaft, Julia hatte sich die Schulter beim Landcheck ausgerenkt, Bernd musste zurück. Wir liefen so an die 2,5 Stunden, machten viele Eiskontrollen, fanden eine spärliche Eisdicke von 5-6cm unter 100% aller Schneewächten und fanden den beschriebenen Platz nicht besegelbar. Allerdings waren die Informationen, wo genau gesegelt werden sollte auch gegen Abend immer noch dürftig........mal rief uns Bohni an, "mehr rechts rüber, ca. 7km...". Dann irgendjemand: "dort wo ihr das Quad seht...". Am Horizont sahen wir 2 Schlitten mit guter Fahrt aber es war deutlich zu weit, um auch dort mit Schlittschuhen und Eisstock zu checken.

    Zurück an Land, gegen den inzwischen auffrischenden Wind eine mühsame Nummer sahen wir den Finnen Winquist (L-601) und einige seiner Freunde beim beladen seines schönen, neuen, weißen Bootes mit Flaggen. Er wollte raussegeln um den Weg zur Regattastrecke zu markieren. Ich lief noch zu ihm hin und sprach eine Warnung über das teilweise dünne Eis aus, aber er ging raus. Voller Hoffnung, daß es nachts wachsen würde. Wir waren erschöpft und läuteten den Abend ein. Krogo hatte eingeladen und wie immer gab es ein herrliches Dinner.

    Donnerstag, 9.3.2006
    07.00h, Krogo hämmert an die Tür meines Womos. Das Eis ist weg. Ich denk der spinnt, einer seiner üblichen Scherze, obwohl, damit scherzt er nicht. Overall übergezogen und raus durch den Wald gestapft und tatsächlich: Am Horizont alles schwarz. Nebelschwaden vom warmen Wasser an diesem -11° kalten Morgen. Die Scholle war einfach vom starken Wind abgebrochen und gen Süden in den offenen See vertrieben worden. Der Takelplatz war noch nicht in Gefahr, also abbauen mit Ruhe. Bohni und das Finnische Regattakomitee waren inzwischen verständigt. Dann erreicht uns noch die Meldung, dass L-601 gestern Abend eingebrochen sei und sein Boot gestern nicht mehr gerettet werden konnte. Der Mann musste erstmal zum trocknen. Heute früh war der DN dann in den Fluten versunken. Vermutlich auf 600m Tiefe gegangen.

    Nach dem Frühstück, es trudelten immer mehr Segler ein, machte ich noch einen Wettgewinn: "Kollege, lass die schweren Kufen im Auto, es ist kein Eis mehr da"... "Du spinnst".... "Ne, nee, wetten? um 5 Euro?" "Klar, wo soll denn das Eis sein". Naja ich hätte ne Menge Geld verdienen können an diesem Morgen aber mit so etwas, wie WM Eis weg, sollte man nicht scherzen. Also abbauen und mit gemeinsamer Hilfe von dem Platz weg, an dem sich viele festfuhren. Der Anfahrtsweg war erschwerend nur für ein Fahrzeug befahrbar.

    Ein neuer Takelplatz ganz am anderen Ende von Motalla war nun angesagt. Vielmehr segelten dort die Schweden bereits seit 2 Tagen und hatten jetzt netterweise ereicht, dass auch wir dort, auf dem Geländer der SAAB Underwater, aufbauen durften... Nur ein Schlingel, wer jetzt böses denkt...

    Um 15.00h Skippersmeeting. Keine Regatten heute. Das Eis sollte noch wachsen und morgen um 10.00h erster Start A-Gruppe, WM. 2. Lauf.

    Freitag, 10.3.2006
    Es wurde tatsächlich gesegelt. Drei A-Gruppen Rennen und auch für B und die zusammen gelegte C & D Gruppe. Näheres siehe Ergebnisse. Die Bedingungen waren schwierig. Es hatte harschigen Schnee, das Eis hatte -3,5°. Slots oder Platte? Es begann ein Favoriten sterben. Die sieggewohnten Schweden fuhren in die Plätze und benahmen sich dabei nicht besonders gut. Segelten brutal auf Steuerbordbug in die Backbordparade, rissen ihr Boot herum und manch einer fuhr ein Ausweichmanöver, was er nicht nötig hatte. Ich blieb mit meinen Slots im ersten Rennen stehen, sonnte mich in der Mitte der Bahn und schaute mir das Elend an. Zeitlimit?? Wer kontrollierte eigentlich? Naja, Bernd G-107 vorne. Soll man da etwas sagen? Zurück geschoben. Kufenwechsel. Kurze Slots: Immerhin sprang ein 28ter Platz heraus. Es wurde wärmer, der Schnee weicher. Nochmal Kufenwechsel auf harten Stahl (4125), das volle Segel aber drauflassen und ab ging die Post. Ich hatte endlich wieder Speed im Boot. 10ter an der Luvtonne, nahm gleich den Winddreher mit, halste und schrabbelte dann auf Backbordbug ankommend als erster um die Leetone. John Harper machte es besser und überholte mich gleich. Ich kämpfte mich aus seinen Abwinden frei, wir wiederholten das Spiel, Harper segelte weiter nach dem runden der Luvtonne, ich halste weg und kam wieder als Erster in Lee an. Ich rundete mit 2 Längen Abstand hinter ihm das dritte mal die Luvtonne und halste dusseligerweise wieder weg. Wurde im Ziel noch von Philip Dürr (Z-50) abgefangen. Dritter Platz. Ne gute Ausgangsposition um sich im Gesamtergebnis zu verbessern. Was dann nicht mehr gelang. Ein Segler war in ein Gasloch gefahren. Kiste kaputt. Rennen beendet. WM mit 4 Läufen ohne Streicher im Sack. Glückwunsch an den neuen Weltmeister, Michal Burczinsky P-114! Schöne Preisverteilung mit netten Reden im alten Ratssaal. Morgen Start zur EM um 10.00h. Skippersmeeting um 09.00h am Eis. Einschreiben zur EM gleich nach der Preisverteilung. Die Finnen mußten neue Gruppen zusammenstellen. Gute Chancen für eine "A" Qualifikation oder eine Bestätigung.

    Samstag, 11.3.
    Sehr leichter Wind machte es den Qualifikanten aus "C" nicht leicht. "B" hatte es da schon besser. Guter Wind in dem "B" Rennen. Bei dem ersten EM Rennen der "A" Flotte schlief dann der Wind beinahe ein. Jedenfalls wurde jetzt das Rundenlimit beachtet und es wurde abgeschossen. Neuer Versuch nach einer Stunde. Sehr schwierige Bedingungen von der Oberfläche und den Winddrehern her. Ich kam gar nicht über den Kurs. Im nächsten Rennen, auf Grund einer Mittagsflaute erst so gegen 14.30h angeschossen ebenfalls nicht. Rettete mich gerade noch auf den Takelplatz zurück. Immer nur halbwind segelnd. Draußen auf der Bahn gingen jetzt einige Spalten auf und es wurde vernünftigerweise abgebrochen. Keine gültige EM, eine dürftige WM. Trotz einer insgesamt doch recht guten Wintersaison kein schöner Abschluß.

    Fazit:
    Ob wirklich nach Schweden abgereist werden musste um so ein dürftiges Ergebnis zu erzielen, sollte noch untersucht werden. Jedenfalls hätte man, laut Auskunft unserer drei "Spaßsegler", die am Donnerstag auf der Müritz waren, dort wieder segeln können. Ich bin froh, diese Entscheidungen nicht treffen zu müssen. Einer unserer erfahrenen Eissegler sagte mir einmal: "In der Ruhe liegt die Kraft", ich glaube es war am Lipno. Dort hatten wir am Ende auch ein schöne Meisterschaft zu Ende gesegelt.

    smooth sailing
    Manfred
    DN G-99

    DN World Championship 2006 - Report-

    The following report was written by me for Scuttlebutt.com:

    208 Iceboat competitors from 18 nations travelled to Germany to compete in the 37th World Championship in the DN Class to be held from 5th of March until 10th of March. The primary location, stated by the Finnish Organisation Committee had been Lake Pyhaejaervi, Saekylae. Due to the weather conditions all competitors had been advised to relocate in Germany on the Lake Mueritz in a nice holiday camp in the small city Klink.

    The championship was to be sailed in four groups starting with the "D" Fleet of which the top 12 boats were able to advance into a higher fleet. Remarkably young Polish DN Sailor, P - 37, Grzegurz Prokopowicz, managed to advance into the "A" Fleet and to finish with as respectable 6th place. This is a result of the strong junior program in Poland which backed by senior iceboaters, local companies and the Polish Sailing Union. The US Team had 6 sailors in the Goldfleet and reigning World Champion, Ron Sherry, US-44 was prepared to defend his title against the strong Swedish, German and Polish fleet sailors.

    The qualification races and a first Goldfleet race were held in between snowstorms on the big Lake Mueritz. The first three places were hard fought between US-44 and the Polish sailors P-114, Michal Burczynski, and P-679, Jacob Schneider. P-114 had a small speed edge and won the race which finished late that day, close to 18.00h. Time to get to the shore was not enough and a couple of sailors were lost in the dark and in the snowstorm but with help of many friends, directing them home with flashlights everybody was back at around 20.30h. Snow all night and temperature dropping to -17° did not help improving the conditions and the race committee had to make the tough decision to cancel further sailing in Germany and to travel to Sweden. Motalla was the place to be. Only a few sailors did not make it. The Swedes, keen to grap the title from Ron Sherry thought that the black ice, which they had found in the northern part of Lake Vaettern, would suit them better than snow covered ice. The search for safe conditions was difficult and in the process the Finish sailor John Winquist lost his boat, which sank down to 600m. Luckily his friends helped him out of a bad situation which again proves that Iceboaters should never do it alone.

    The World Championship was concluded on one day with only 3 more races, no discard and many a favourites died. But not the young Polish sailor, Michal Burczynski. He deserved the title which he won with an 8 point lead to second, P - 155, Lukasz Zakrzewski, followed by American Matt Struble US-3662. It should be noted that Michal Burczynski won the title 27 years after his father, well known Pjotr Burczynski did so. Pjotr was honored during the price giving as being "best coach" of the week. His sons had won the Gold and the Silver Fleet World Championship 2006.

    Donnerstag, März 02, 2006

    Vorbereitung auf die Wasser-Segel-Saison

    Hier ein interessanter Artikel für alle, die "hinten" im Boot Ihren Dienst tun:

    TRUST AND RESPECT
    Team New Zealand tactician Terry Hutchinson is a chatty kind of guy. Ask him a question and you get a more than adequate answer. Ask him how his relationship with Dean Barker at the back of the boat is going, and he natters away non-stop.

    It's is no secret that a strong relationship between the helmsman and his tactician is crucial. New Zealanders Russell Coutts and Brad Butterworth have shown how it is done over the past 10 years, and before that it was the Dennis Conner and Tom Whidden show. But with single-nation teams now athing of the past, developing afterguards has become a matter of merging
    people from different countries in a matter of months.

    Before joining Emirates Team New Zealand, Hutchinson knew little about Barker. Apart from one Congressional Cup regatta, Hutchinson can't recall sailing against Barker, let alone with him. "It was a forced relationship I guess and probably the best thing that happened was that we won the acts in Valencia [in 2004]. Whether we liked each other or not, we gained instant
    respect for each other's ability." The relationship is based on trust.

    While Barker is concentrating on the boat and its speed, Hutchinson's job is to paint Barker a picture of what is going on around him and advise where he should head. "A lot of times on the boat when we have a massive screw-up tactically, he doesn't say anything. He just looks at me like 'is that the best you can do? I hope we can do better than this because this is
    pretty average'. "Fortunately at the time it is something I am thinking myself." -
    - Julie Ash, NZ Herald, full story: http://tinyurl.com/9yesq

    Schneetreiben ohne Ende in Schleswig

    ...gerade hat man den Mist weggeschippt, schneit es wieder wie verrückt. Die Müritz Webcam zeigte heute früh noch keinen Schnee.... viel Anrufer bei mir, dabei bin ich kein Offizieller. Die Finnen reisen an und brauchen noch Verstärkung. Rainer Hinrichsen hat seine Hilfe angeboten. Ansonsten ernte ich Absagen oder dumme Kommentare von den üblichen Verdächtigen.
    Als Late Entry versuche ich noch G-990 Kerstin einzuchecken. Leider haben wir nicht genug Schneeplattenläufer....
    Gestern noch 3 Satz Kufen mit demn Stein geschärft. Draussen, im Schneetreiben, wäre mir die Kufenschleifmaschine verrostet.
    For all competitors: Have a good trip and see you on the Ice

    Manfred
    DN G-99

    Mittwoch, März 01, 2006

    DN Worlds: Regatta Site has been confirmed

    Wednesday, March 01, 2006 - 02:54 pm:

    Regatta site is confirmed.

    The DN Worlds will be sailed in Lake Muritz, in Germany.
    See regatta webpage for information of accommodation.

    See you soon on the ice.
    http://www.dn-finland.net/wc2006/}

    Back to the Workshop

    Abends die Kufen vom letzten, recht erfolgreichen WE wieder aufgearbeitet, und in der Absicht, die für Schnee in Frage kommenden Kufen unten auf 75° anzuspitzen, nahm ich mir nochmal die 440C´s mit den Stiffeners vor. uuhps, mit einer Kufe war ich wohl über einen Stein oder Schäkel gefahren. Total im Eimer. Gründliches runterschleifen war angesagt. Kurz nach Mitternacht fertig, paßte der Satz auch wieder in der Spur. Was mache ich heute mit den Schneekufen? Südschweden, eine Woche; da wird man sie benötigen. There is still a lot to do.

    Heute früh kam zur Erleichterung nachfolgende mail. Zum Glück entfällt nun die Tour nach Ungarn. Schweden liegt ja quasi vor der Haustür und ich habe dort immer Spaß.

    _/) _/) Manfred

    Ice search - interim report
    Dear iceboaters,
    on behalf of Joerg Bohn I have some news for you. Joerg is now on the
    ferry to Sweden and will check ice in Karlskrona tomorrow and contact
    swedish ice scouts for other sites. Report will come tomorrow in the
    afternoon.
    Balaton is out, cause the ice in Balatonfüred isn't as safe as it
    should be for an big event, reported by an ice scout there. No chances
    in Estonia, Lithuania, Latvia and Poland, too much snow. Lake Müritz
    in Germany is sailable but got some snow today and weather forecast
    for the next week predicts rain the whole week from Tuesday on.
    Please stay tuned and wait for news, latest tomorrow in the early
    evening. We have a very difficult ice and weather situation in Europe
    and you can be assured that all responsible persons try to find the
    best regatta site.

    Godie DN G-4
    webmaster icesailing.org