Dienstag, Mai 02, 2006

Boat Maintenance - Langes WE im Bootsschuppen

3 freie Tage und 3 Tage zu zweit an “Samantha” gearbeitet. Während einige Freunde bereits auf der Ostsee an den MaiOR Regatten teilnahmen, - Glückwunsch Jürgen W., mit der "Patent" der Konkurenz in IMS 2 ordentlich das Heck gezeigt, (siehe auch: http://www.kyc.de/net_kyc.html ) - sind K. und ich dabei, uns intensiv auf die "Zwei-Hand" (Double-Hand) Regatten in der Ostsee vorzubereiten. Dazu gehört erstmal Boot´s Überholung. Zunächst mal der ganz normale Wahnsinn mit schleifen, polieren, Antifouling und kleineren Reparaturen.

Dann sollen dieses Jahr endlich die hohlen Stellen am Kiel beseitigt werden. Zum Kielende müssen mindestens 1,5 cm Spachtel aufgetragen werden. Auch wenn sich die Hydrodynamiker nicht ganz einig sind. So erhielt ich auf Nachfrage bei einer anerkannten Kapazität auf dem Gebiet (zuständig auch für die Entwicklung von Anhängen der BMW/Oracle), meinem Segelfreund K.G. folgende Antwort:

>>....sogenannte Hohlflankenprofile sind an sich gut bekannt und in der Regel die besseren Profile. Hohlflanken treten meist bei Laminarprofilen auf, d.h. Profile mit kleinem Nasenradius und der groessten Dicke etwa 40% von vorne. Bei konventionellen Profilen (relativ grosser Nasenradius, max. Dicke bei 30% der Profillaenge) vermeidet man die Hohlflanke. Mit anderen Worten, es kommt drauf an.
Wenn das Profil nicht allzu dick ist, wuerde ich die Hohlflanke drin lassen - beim Laminarprofil bringt sie was, wenn es doch kein Laminarprofil ist, schadet das nicht so sehr. Wenn das Profil sehr dick ist (groesser 15%, unwahrscheinlich am unteren Ende des Kiels), wuerde ich die Hohlflanke wegspachteln. Falls es der falsche Profiltyp fuer eine Hohlflanke ist, schadet sie bei dicken Profilen doch sehr. Im grossen und ganzen - spar Dir die Arbeit, es sei denn die Sache sieht zu gurkig aus.
Gruss<<

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