Dienstag, September 12, 2006

German Open Sportsboat

Die Fachpresse schreibt heute:

>>Bei den German Open der Sportboote verpasste Christof Becker mit seiner "Si!" (Esse 850) den Titel, den sich Jörn Petry mit seiner Melges 24 "Haiopei" sicherte, um einen Punkt. Die Melges hat sich europaweit als Einheitsklasse etabliert, nur in Deutschland tut sich die teuere Rüsselboot-Klasse schwer, so dass die Melges vor Flensburg bei den Sportbooten mitsegelte. "Es ist doch schön, dass so verschiedene Boote gegeneinander antreten. Es sind alle Geschwindigkeitsfreaks, und das verbindet. Es ist schönes Segeln", gewinnt Manfred Schreiber der Mischung Positives ab. Der Schleswiger belegte mit seiner "Bull-y-hoo (Bull 7000) Rang drei, auch wenn er am Abschlusstag "den Wind nicht verstand", so Schreiber. Becker hatte seine Esse 850 auf einem kleinen Foto in einer Fachzeitschrift gesehen und sich sofort verliebt. Dass er das Boot zusammen mit seiner Frau Claudia beherrscht, zeigte er vor Flensburg.<<

Naja, typisch Presse! Das mit den "Geschwindikeitsfreaks" ist nicht aus meinem Munde. Wäre ja auch ein bißchen lächerlich, sich als "Speedfreak" zu outen, bei 6kn Amwind Geschwindigkeit und vielleicht 14kn auf dem tiefen Raumschotkurs. Spass macht die Beherrschung des (Sport) Bootes auch bei viel Wind und der Wettbewerb mit den anderen Bootstypen. Zu sehen, welche Ideen sich durchsetzen, was macht schnell und was ist Marketing. Die Esse850 ist mit Sicherheit ein Boot, mit dem man in der Sportbootklasse gewinnen kann. Es ist auf Grund seiner Länge schnell aus dem Startfeld heraus und segelt zumeist mit freiem Wind. Die Melges ist hier im Norden tatsächlich nicht weit verbreitet, Jörn Petry hat sein Boot auch ohne direkte Konkurrenz schnell gemacht und den Sieg vedient. Mit der Bull (siehe Foto) segel ich auch nur gegen mich selbst und muss in den Einstellungen und mit Hilfe der Segel etwas an Höhe und Speed an der Kreuz zulegen. Die Vormwindgeschwindigkeit wird durch die richtigen Winkel bestimmt und auch da gibt es Nachholbedarf.

Interessant wäre noch gewesen, wie die Brenta 24 der "Berliner Segler" abschneidet. Leider ist sie dem Starkwind am Freitag zum Opfer gefallen. Mastbruch vor Regattastart. Die T750 hatte sich den Kiel kaputt gefahren und die Banner 23 Sport verlor das Ruder. Die Schleswiger Jungs waren aber fix und haben über Nacht ein gebrauchtes Ruderblatt modifiziert und eingesetzt. Die Ergebnisse und einige nette Bilder können unter www.fsc.de eingesehen werden.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

If only I could read German!!!

Fred hat gesagt…

Hi OG, thanks for dropping in. Yes, I think in this enviroment all my reports should be English language but than the lurking German´s call me up and complain. "Wat da ya do?". Maybe I find time to add to this racing report a short English one to capture the essentials. Smooth sailing to you.