Die Yacht stellte gleich am Montag den unten abgedruckten Artikel in´s Internet. Das klingt doch ein wenig nach Yacht-Bild. Der sportliche Charakter dieser Regatta wird im Prinzip nicht erwähnt. Dabei ist allein die Teilnahme von 117, zum Teil der besten Yachten auf der deutschen Ostsee, eingeteilt in 4 Starts, IMS und YS, schon eine sportliche Sache. Das bekommen andere Veranstalter so nicht hin. Dazu viele deutsche (ex)-Spitzensegler, die ja nichts verlernt haben, wie z.B. die Zachariassen Brüder, Michael "Schmiddel" Schmidt, Tilmer Hansen, Christopher Opielok, Niels Springer, Mathias Müller v. Blumencron, Harald Baum, Tony Gale und viele andere, die ich hier vergessen habe zu erwähnen.
Die Segelzeit der SWAN 45 “high Yield” von knapp 4 Stunden sagt nicht viel aus. Die großen Schiffe segelten eine Bahn mit Spikursen um als erste im Hafen Aeroskøbing festzumachen. Das wird schlau gemanagt von der Regattaleitung, schließlich sollen die 60´- 100 Fuß Yachten nicht im Päckchen auf den 30´- 40´ Schiffen liegen. Es gibt also jede Menge zu schauen im Hafen. Bei keiner Veranstaltung in unseren Gewässern kommen so geballt die sehenswertesten Yachten zusammen. "Outsider", "Vineta" oder am anderen Ende der Scala: "Heti" der alte Gaffelzwölfer, der in einen wirklich beeindruckenden Zustand restauriert wurde. Ein Blick in die Liste: http://www.svaoe.de/Archiv2006/schiffahrtregatta.html verschafft einen guten Überblick.
Der sportliche Aspekt war gegeben. Leichter Wind um 2 Bft gegenan für unsere Gruppe, die IMS II. Dazu eine Kabbelwelle, die höchste Aufmerksamkeit erforderte. Bei diesen Bedingungen sind Strömungskenntnisse und eine genaue Wetter/Wolkenanalyse wichtig. Im Gegensatz zu manch einer Regattayacht, die in voller Besatzungsstärke mit ihrer Regattacrew antrat, haben die von Peter Gast “gecharterten” Yachten Gäste an Bord. Da kann nicht immer Regatta-optimiert gesegelt werden. Der Spaß muß im Vordergrund stehen, auch wenn einem ein total verpatztes Manöver die Mundwinkel runterrutschen läßt. “Charakter building stuff” sagt der Engländer, was dann bei der Bekanntgabe der Ergebnisse nochmals gefordert ist.
Die Bahn wurde in Skjoeldnaes abgekürzt, obwohl dort noch ein interessanter 7sm Spigang zu segeln wäre. Schade, aber die Veranstalter werden Ihre Gründe gehabt haben. Besonders die wenigen HR-Yachten waren bis dahin schon fast 6 Stunden unterwegs, die wunderschöne Kutteryacht “Kong Bele” bereits 6 Std 51min. Was ein langer Tag auf See ist. Wir hatten spannendes segeln gegen die brandneue “Scalar 40” und gegen die “sailOvation”. Beide konnten wir im Ziel hinter uns lassen, die Scalar findet man allerdings berechnet einen Platz vor uns. Verstehe einer IMS.
Die Rückreise fand bei anfänglich 3-4 Bft. statt und briste im Laufe des Tages zu handigen 5-6 Bft. auf. Zunächst eine lange Kreuz und dann ein hoher Anlieger auf dem wir ordentlich durchgeschüttelt wurden und im Verlauf auch noch das Vorsegel wechseln mussten. Mit den Gästen, die unerklärlicherweise keine Schwimmwesten trugen auf dem stampfenden Vorschiff, (ich muss nächstes mal einfach durchgreifen und auch die Skipperrolle übernehmen) keine leichte Aufgabe das Schiff im Seegang ruhig zu halten. Natürlich legten wir keinen Regatta-Maßstab an. Dann hätten wir das Vorsegel “naß in naß” gewechselt, bei voller Fahrt an der Kreuz. So konnte ich die Sache etwas trockener gestalten und das Schiff mit 2,5kn im Wind halten. Nach diesem Leichtwind Sommer machte mich die ganze Angelegenheit allerdings ein wenig nachdenklich.
Das Foto oben zeigt übrigens einen wichtigen Teil der Schifffahrtsregatta. ca. 1.200 Teilnehmer, gewandet zumeist in dunklen Blazern und Krawatte, ziehen hinter einem Spielmannszug durch den wunderschönen Ort Aeroskøbing. Die Anwohner stehen vor ihren Häusern und winken, die Teilnehmer grüßen zurück. Ein kurzes Schwätzchen hier und da und dann treffen sich alle Teilnehmer in der riesigen Gemeindehalle zu einem anständigen dänischen Essen mit 3 Gängen, richtigem Besteck, Getränken ohne Ende und einer schönen Preisverteilung mit den Preisträgern auf der Bühne und mit launigen Reden. Anschließend wandert man in loser Formation zurück zum Hafen, wo eine Zeltstadt aufgebaut war, in der es wieder kleine Leckereien, eine Diashow der Regatta und Livemusik gab. Wunderschön illuminiert das ganze und alle Teilnehmer, soweit noch aufnahmefähig, in guter Stimmung. Liegt es daran, dass zum ganz großen Teil auf den Yachten übernachtet wird? Daran, dass niemand ausgeschlossen wird vom offiziellen Teil? Alles so stramm durchorganisiert ist und doch Raum lässt für “Schiffe gucken” und gute Gespräche? So etwas ist einmalig und diese absolute Teilnehmerfreundlichkeit der Veranstalter findet man sonst nirgendwo. Wir freuen uns alle auf die 25. Schifffahrtsregatta, an der wir voraussichtlich noch einmal mit “Samantha” teilnehmen werden. Vielleicht auch noch etwas besser vorbereitet.
YACHT-online berichtet
Branchentreff mit Ministerpräsident
Fazit der 24. Schifffahrtsregatta
(28.08.2006/af) Ihrem Ruf, ein Stelldichein mit Kultcharakter für Firmen und Prominenz aus dem Umfeld der maritimen Wirtschaft zu sein, ist die Wettfahrt von Schleimünde nach Æroskøbing auch in diesem Jahr gerecht geworden. 117 Yachten und ihre Crews gingen an den Start, darunter Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen, den Organisator Peter Gast für eine Teilnahme gewinnen konnte.
Der Landesvater hatte eine gemütlich Ausgabe der Regatta für seine Segel-Stippvisite erwischt, denn das Rennen fand bei schwachen Winden statt, sodass die Strecke der traditionell 34 Meilen mit Ziellinie vor dem Hafen auf der dänischen Insel Ærø verkürzt wurde. Carstensen zeigte sich begeistert ("Wir haben gut gearbeitet, uns alle geduzt und waren ein sehr fröhliches Boot") und überzeugte bei den Feierlichkeiten mit einer launigen Ansprache.
First ship home war die Swan 45 "High Yield" in 3:53 Stunden. Doch schon während die Crews die Regatta, die das wohl größte inoffizielle Branchentreff an der Küste ist, ausklingen ließen, waren weniger die Ergebnisse als der Blick nach vorn das Thema: im nächsten Jahr steht die Jubiläumsausgabe an, deren Plätze heiß begehrt sein dürften.
Alle Ergebnisse im internet unter http://www.svaoe.de/Archiv2006/schiffahrtregatta.html
Donnerstag, August 31, 2006
Montag, August 28, 2006
I just love to read this...
The following made my day today: These Guys, Howard Hamlin and John Winning doing so exceptionally well in the physically demanding 18 footer class. They are a fraction younger than me and an inspiration to keep sailing performance dinghies as well as sailing in my keel boats. At the same time I am positive about young ones coming in to beat me or to show me new tricks. For example Jan, he is from the local youth squad. He organized a crew for the wednesday night races in the Bull when I had moved from Hamburg to Schleswig and did like to compete but knew nobody around here. We did so well in the first year. Winning overall. Than the youngsters moved away from Schleswig for jobs and University and now Jan, being a sailmaker at Elvstrøm/Sobstad came back into the boat and we start winning again. Nice feeling. Me getting older and the once "young ones" getting more experienced.
quote from Scuttlebutt:
SKIFFS ON THE BAY
San Francisco -- The 18' Skiff International Regatta wasn't quite a changing of the guard---Howard Hamlin, 53, was the winning skipper for the third time in five years---but if runner-up Samuel (Shark) Kahn, 17, is the wave if the future, that's fine with Howie. "It's great to see Shark doing so well," Hamlin said after wrapping up the title with first and second places Saturday. "Maybe it will draw other young kids into the class." Kahn passed former winner John Winning, 54, for second place on the last day, and the Australian indicated that he, too, would welcome an influx of youth, although he will continue to campaign around the world "if the body's up to it." -- Rich Roberts, On the podium:
1. Pegasus White, Howard Hamlin/ Mike Martin/ Trent Barnabas, 11pts
2. Pegasus Black, Samuel (Shark) Kahn/ Cameron MacDonald/Paul Allen,15pts
3. Yandoo, John Winning/ Andrew Hay/' Geoff Bauchop, 17pts
Event website:http://www.stfyc.com
quote from Scuttlebutt:
SKIFFS ON THE BAY
San Francisco -- The 18' Skiff International Regatta wasn't quite a changing of the guard---Howard Hamlin, 53, was the winning skipper for the third time in five years---but if runner-up Samuel (Shark) Kahn, 17, is the wave if the future, that's fine with Howie. "It's great to see Shark doing so well," Hamlin said after wrapping up the title with first and second places Saturday. "Maybe it will draw other young kids into the class." Kahn passed former winner John Winning, 54, for second place on the last day, and the Australian indicated that he, too, would welcome an influx of youth, although he will continue to campaign around the world "if the body's up to it." -- Rich Roberts, On the podium:
1. Pegasus White, Howard Hamlin/ Mike Martin/ Trent Barnabas, 11pts
2. Pegasus Black, Samuel (Shark) Kahn/ Cameron MacDonald/Paul Allen,15pts
3. Yandoo, John Winning/ Andrew Hay/' Geoff Bauchop, 17pts
Event website:http://www.stfyc.com
Mittwoch, August 23, 2006
Hard Times to cope with updates on my blogsite
Though I try to be out on the water nearly every weekend, it is difficult to find the time to write about. I must admit, I spend some time reading other Sailors blogs. And with a lot of interest. The "Commodore", Tillerman of course, sets the pace. Eliboat has got interesting features about boatbuilding. Sailing in the far neighbourhood, the Lübeck area must be watched and Orkun is out there Match racing and reminds to my career as a Match racer. More relaxing stories I read "at five o´clock" and I never miss out on Valencia news because I livesail and are not dead. But I have no favourites, no ranking order. I read normally the sites, which I have linked, mostly late on Sunday nights, when I come home from sailing. Relaxing. As I did also last weekend.
One of the weekends without any regatta-engagement, we just cruised into Denmark. It is only a 20 miles trip to reach one of the islands, where it gets cosy. The harbours are not fully packed and you can have a nice walk through the country side. This time we cruised to Søby on the island of Aerø.The picture shows an old windmill in Søby. A nice spinnaker run, autopilot on and...sunbathing. On the way back we had to do upwind work and we tried to cope with the windshifts as best as we could. (no land sight) I got more familiar with the VMG feature on my older Garmin and the tracking plot, later transfered into my laptop showed only one "wrong" leg when the course became bananashape. You all know this. So difficult to make the right decisions there and than. It had been a good exercise for the upcoming Schiffahrtsregatta this weekend. We will sail nearly the same course to Aerø, but this time with about 100 yachts of size from 36ft up to 100ft and more. We might even have the two Volvo 60´s in the fleet again. ex "Illbruck" and ex "SEB" are located in Rostock in the Baltic Sea and for them it is just a catjump to sail to Schleimünde. The boats are classified into IMS Cruiser/Racers (mostly X-Yachts of the new breed) and Yardstick. "Samantha", the Dehler 36db is classified in IMS II. We are three who know my boat and the crew is filled up with guests, invited by Peter Gast (Organizer) from around the world. This regatta has a tradition of 10 years and there are mostly around 1000 people taking part. Shipowners, shipbrokers and bankers coming together. Why me? I have learned the job as a shipbroker. Have been a junior clerk for 3 years in a shipping company and spend some years in shipping. I do hope to be able to report more about this much admired event even after the regatta. Of course we are "going" for a podium place but it depends also a little on whom we are getting as guests. If mostly fall seasick it will become difficult. Weather forecasts are for strong wind and rain.
One of the weekends without any regatta-engagement, we just cruised into Denmark. It is only a 20 miles trip to reach one of the islands, where it gets cosy. The harbours are not fully packed and you can have a nice walk through the country side. This time we cruised to Søby on the island of Aerø.The picture shows an old windmill in Søby. A nice spinnaker run, autopilot on and...sunbathing. On the way back we had to do upwind work and we tried to cope with the windshifts as best as we could. (no land sight) I got more familiar with the VMG feature on my older Garmin and the tracking plot, later transfered into my laptop showed only one "wrong" leg when the course became bananashape. You all know this. So difficult to make the right decisions there and than. It had been a good exercise for the upcoming Schiffahrtsregatta this weekend. We will sail nearly the same course to Aerø, but this time with about 100 yachts of size from 36ft up to 100ft and more. We might even have the two Volvo 60´s in the fleet again. ex "Illbruck" and ex "SEB" are located in Rostock in the Baltic Sea and for them it is just a catjump to sail to Schleimünde. The boats are classified into IMS Cruiser/Racers (mostly X-Yachts of the new breed) and Yardstick. "Samantha", the Dehler 36db is classified in IMS II. We are three who know my boat and the crew is filled up with guests, invited by Peter Gast (Organizer) from around the world. This regatta has a tradition of 10 years and there are mostly around 1000 people taking part. Shipowners, shipbrokers and bankers coming together. Why me? I have learned the job as a shipbroker. Have been a junior clerk for 3 years in a shipping company and spend some years in shipping. I do hope to be able to report more about this much admired event even after the regatta. Of course we are "going" for a podium place but it depends also a little on whom we are getting as guests. If mostly fall seasick it will become difficult. Weather forecasts are for strong wind and rain.
Dienstag, August 15, 2006
A Weekend away from the water, but still water around...
Last weekend I was meeting with a friend and business partner in good ol´ Amsterdam. This way I could avoid a 6 hours trip on the plane into Dubai, instead I invested 5 hours in the car. If you add to the 6 hours flying time the time to get to the airport, all the hazzle with parking and safety control and such, the balance was BIG in my favour. Anyway, Amsterdam was so busy with bicylces and people walking all over the place, that one feels really uncomfortable, driving in a car within the citycenter.
When I was close to my friends home, I called and asked for final directions. "Yes, mmh, he said, there are red flags on the bridge opposite my house". OK, I found the right "Gracht" (waterway I would translate) and saw a bridge with red flags. Must be here. A nice parking lot (rare) convinced me further to leave the car. Took my luggage and after a hundred meters I realized that there were many bridges with red flags. I had to walk seven bridges until I reached my destination.
We did not go boating but we talked much about boating. There are a couple of very interesting projects in the pipeline which we discussed. One of my regular visitors here, Orkun, from: Sailmatchrace had sailed the thirty footers of the particular company in a Match Race. We discussed improving their quality or better say their equality as there were some minor weight issues. More interesting will be the series of 80 footers, of which my friend, the CEO in the company believes, he can show up with the first one during the final AC races in Valencia. I doubt this, but I will do my utmost to help get the ball rolling.
Talking about the AC next year. I have booked for my company a visit during the third race in the final. I hope that I find the time to stay until the last race and the celebrations. My colleagues will have to hit straight home the next day. Lot´s of work in the company, but as an aficionado since Newport 1983, I am following every move of the America´s Cup and hope to be able to stay in Valencia for a couple more days. The photo shows the German entry, GER-89 after stepping the mast in August 2006 in Valencia. We do hope that this boat will be faster than the old one and that Jesper and the boys will take some sculps during the LV Cup. We will not likely see them in the final but they should get their feet wet, as Michael Illbruck once said. I like my hometeam of course but my heart is beating for the Kiwis. The once underdogs, who took the Cup after several attempts. An interesting story about it had been written by Artist Jim Bolland.
When I was close to my friends home, I called and asked for final directions. "Yes, mmh, he said, there are red flags on the bridge opposite my house". OK, I found the right "Gracht" (waterway I would translate) and saw a bridge with red flags. Must be here. A nice parking lot (rare) convinced me further to leave the car. Took my luggage and after a hundred meters I realized that there were many bridges with red flags. I had to walk seven bridges until I reached my destination.
We did not go boating but we talked much about boating. There are a couple of very interesting projects in the pipeline which we discussed. One of my regular visitors here, Orkun, from: Sailmatchrace had sailed the thirty footers of the particular company in a Match Race. We discussed improving their quality or better say their equality as there were some minor weight issues. More interesting will be the series of 80 footers, of which my friend, the CEO in the company believes, he can show up with the first one during the final AC races in Valencia. I doubt this, but I will do my utmost to help get the ball rolling.
Talking about the AC next year. I have booked for my company a visit during the third race in the final. I hope that I find the time to stay until the last race and the celebrations. My colleagues will have to hit straight home the next day. Lot´s of work in the company, but as an aficionado since Newport 1983, I am following every move of the America´s Cup and hope to be able to stay in Valencia for a couple more days. The photo shows the German entry, GER-89 after stepping the mast in August 2006 in Valencia. We do hope that this boat will be faster than the old one and that Jesper and the boys will take some sculps during the LV Cup. We will not likely see them in the final but they should get their feet wet, as Michael Illbruck once said. I like my hometeam of course but my heart is beating for the Kiwis. The once underdogs, who took the Cup after several attempts. An interesting story about it had been written by Artist Jim Bolland.
Donnerstag, August 10, 2006
Was für ein Segelwochenende...
Vor einigen Wochen rief Günther an, ein alter Bekannter, der hin-und wieder mit mir Segelgespräche, speziell über Boote führt. Wir waren uns nie über den Weg gelaufen, er segelt in der Lübecker Bucht, ich mehr in Kiel/Flensburg. Dazwischen liegen "Welten", (Fehmarn) und meist auf einem Weg stramme 45sm gegenan. So segelt jeder in seinem eigenen Revier. Günther war mir als Eigner einer J130 bekannt, ein großes, komfortables und sehr schnelles Schiff. Damit hatte er schon den Osten bereist, all die Städte, wo ich auch gerne einmal hinsegeln möchte. Diesmal kam der Anruf sehr überraschend. "Du hast noch doch Deine Bull?". "mmmh, ja, wieso?". So kamen wir in´s Gespräch. G. & seine Freunde hatten zwischenzeitlich ihre J130 "Adrenalina" vekauft und sich ein kleineres Schiff angeschafft. Ein so genanntes Sportboot, eine 8mOD. Dieses Ding aus Ungarn. Sieht aus wie ne verkleinerte VO60. Auch mit Toppspinnaker. Schnell. Er berichtete noch von anderen Bekannten, die ebenfalls ein Sportboot (Sportsboat) segeln würden, z.B. Andreas mit der Hunter707, dazu ein T750 aus Kiel "Yellow Drama", und eine POGO. Man wolle sich Anfang August in Haesnes, DK treffen. Zum grillen, schnacken und mal einen Schlag segeln. Tolle Idee. Ich war Feuer und Flamme, führe ich meine Bull doch sonst nur auf Regatten aus. Und diesen Teil Dänemarks hatte ich noch nicht mit dem Boot bereist.
Das besagte WE kam näher, die Vorfreude auf ne nette Tour stieg. Vorher noch schnell mit Regattatrimm, aber mäßigem Erfolg in der Travemünder Woche in der Sportboot Klasse gesegelt und dann das Boot für die Tour umgerüstet: Kocher, Gas, Motor, Sprit, Kojen mit Bettzeug, Kühlbox etc. 3 Abende war ich dabei, kleine Ausbesserungen eingeschlossen.
Donnerstag abend, am 3.8. traf ich mich mit Kerstin in Kühlungsborn. Es war schon dunkel. Im Hintergrund lief das Open Air Strandkino, die nach außen gerichteten Scheinwerfer spendeten uns Licht zum aufriggen. Das klappte prima auf dem Trailer und wir slippten das Boot gegen 23.00h, was ganz einfach ging. Noch schnell an einen netten Liegeplatz verholt in der sehr großzügig angelegten Marina, ein paar Sachen an Bord gebracht und Nachtruhe. Morgens wurden wir von Stimmen geweckt. Man sprach von 6-7 Bft und Gewitterböen. Die am Steg laut palavernden Skipper wollten lieber einen Hafentag einlegen. Das machte unsicher. Erstmal Frühstück an Bord. Gemütlich in der Bull und dann ein Blick nach Norden. Ganz ruhig lag sie da, die Ostsee. Kein Hauch. Kaum Wolken am Himmel. ??? Nachdem Autos und Trailer umgeparkt und auch sonst alles erledigt war, ein erneuter Blick aus höherer Warte und es zeigte sich erster Wind auf der See. 10.30h. Sofort auslaufen. 43sm gegenan, da hätte man wohl noch früher lossegeln müssen. Draussen auf der Ostsee hatten wir einen schönen Wind. Volle Besegelung, aber leider kam der Wind von vorne. Wir nutzten jeden Linksdreher zu einem kleinen Holschlag auf Steuerbordbug, tendenziell drehte es allerdings nach rechts. Nicht ungünstig für uns und am Ende wurde es ein langes Bein, ein Anlieger und wir erreichten um ca. 21.00h, nach etwas Verwirrung durch die vielen, weit draussen liegenden Stellnetze, den Hafen von Haesnes. Günther stand an der Pier mit der Videokamera. Man wollte gerade am Strand die frischen Heringe grillen. Aufklaren und dazugesellen. Alles unbekannte Gesichter, neue Leute. Man beäugte sich erstmal. Wir wußten garnichts, kannten doch niemanden und uns hatte man natürlich schon unter segeln einlaufen sehen. Es war eine sehr nette Clique. Vermissen taten wir natürlich die anderen "Sportboote", Wo waren POGO, T750 und Hunter? Sie hatten es irgendwie nicht geschafft. Von den Wetteraussichten, an denen wieder überhaupt nichts stimmte, abgeschreckt oder einfach zu weit? Wir werden es wohl erst später erfahren. (Wir hatten für eine Stunde ein Reff einlegen müssen, was aber bei nur 2 Leutchen auf der hohen Kante schon früh notwendig ist).
Der Hafen und der Ort stellten sich als urgemütlich dar. Keine Marina im üblichen Sinne, trotzdem ein gut sortierter Fischladen und ein Kaufmann der an 7 Tagen in der Woche geöffnet hat. Ein Ort zum verweilen. Wir hatten noch den Samstag der viel zu schnell verflog. Abends wieder Heringe und Dorsch vom Grill: mmmh, und nicht zu spät in die Koje, denn es sollte um 08.00h gestartet werden. Mit uns die 8mOD und eine ältere "Rubin", nämlich die "Rubin IX" Ein Schiff aus der IOR Ära. Windansage: 5-6 aus Nordnordost. Also günstig. Die anderen Segler aus der Gruppe hatten noch das Glück zu bleiben.
Wie es so ist, die Leinen kamen erst gegen 10.00h los und draußen hatte sich schon eine ordentliche Welle aufgebaut. Hoch am Wind freisegeln von den Stellnetzen. Dabei vertrauten wir den "Ortskenntnissen" von Günther und Frank auf der 8mOD, was aber nicht gut war. Wir schrabbelten über ein flaches Stück mit 2,1m Kartentiefe und fielen erst spät auf Südkurs ab. Beim Gennakersetzen ein kleines Problem mit dem Baum, was noch nie aufgetreten war. Kerstin turnte vorne herum und brachte alles in Ordnung und hoch ging die Pocke. 60qm und rot. Nicht zu übersehen. Die Beschleunigung war grandios. Beinahe dauerhaft 10-11kn im GPS und hin-und wieder 12 und auch mal über 13kn. Wobei ich das bei der inzwischen über 2m hohen Welle ziemlich aufregend fand. Es ist der Speed, bei dem man die Welle überholt und in die nächste hineinsticht. Was auch 2 mal passierte und wir begruben das Deck komplett unter einer Welle. Nach 25sm aufregender Gleitfahrt, sauber navigiert durch die zwei Untiefen am Gedser Rev, liefen wir auf den Großschiffahrts-Zwangsweg auf. Hier querten Frachter, Tanker und eine Fähre nach der anderen. Wir peilten einen riesigen Tanker an, an dessen Heck wir queren wollten. Leider nahm der Wind dramatisch zu und mir verblieb bloß das abfallen mit dem Gennaker, um nicht umzufallen. Jetzt segelten wir parallel zu dem Teil und fast genauso schnell. Sollten wir den Tanker, den "Levithian" aufspießen? Jagen, so wie in dem spannenden Buch "Shipkiller" von Justin Scott? Ich glaube, er hätte uns nicht einmal bemerkt. Der 2m Carbon-Bugsprit wäre einfach abgeknickt, das 7,5m lange Bootchen unter die Bordwand gedrückt und hinten am Heck, im grausigen Schraubenwasser wäre vielleicht noch die Kühlbox aufgetaucht. Also besser nicht. Anluven, Gennaker und Grossegel killen lassen, immer Fahrt im Schiff behalten und abwarten. Nach bangen 3-4 Minuten (immer mit respektvollem Sicherheitsabstand) konnten wir wieder die Schoten anziehen und dann sprangen wir förmlich über die hoch steigenden Heckseen des Tankers, die gegen die Ostseewellen gegenan liefen. Wie eine "Fettblase" blieben wir oben. Und das mit 12kn Fahrt. Ein irres Erlebnis auf einem kleinen Kielboot. Der Wind hatte nicht nachgelassen. Bestimmt 5 1/2 Bft, der Norddeutschte neigt NICHT zur Übertreibung, allerdings kein Windmessgerät. Ne halbe Stunde nach diesem Erlebnis waren wir so fertig, daß wir den Gennaker runter nehmen mussten. Natürlich in Luv und es klappte gut. Endlich Pinkelpause, essen und trinken. Das war vorher einfach nicht möglich bei den Wellenritten. Immerhin hatten wir einige Boote überholt, die entweder nur ein gerefftes Vorsegel oder nur mit verkleinertem Groß auf unserem Kurs gen MacPom Küste liefen. Hoffentlich hat uns jemand fotografiert. Wir hatten keine Zeit gehabt dafür. Erst jetzt und da machte ich den Schnappschuß von Kerstin an der Pinne. Leider bekam ich keine dieser richtig hohen Wellen auf das Bild. Kerstin die Jollenseglerin surfte ständig diese Wellen runter und die Berge verschwanden einfach.Nur mit Groß und Fock liefen wir auf Kühlungsborn zu, wo man vor lauter hoch auflaufenden Wellen (auflandig) kaum die Hafeneinfahrt sah. Ich war etwas nervös. Keine Ansteuerungs-tonne. Die Brandung brüllte. Eine Halse war noch notwendig. Hierbei neigt die Bull zum "broachen", wenn man nicht in Fahrt bleibt. Also auf eine Welle drauf gesetzt, gehalst und mit 9kn in die schmale Hafeneinfahrt rein gerast. Zum Glück hatte uns eine unter Motor schwer rollende Segelyacht das Vorrecht beim einlaufen gelassen. Danke schön! Jede Menge Zuschauer im Hafen. Bei dem Wind wurde ja auch etwas geboten. Wir segelten nach einem Bogen im Hafen einen eleganten Aufschießer, genau an die gut gepolsterte Tankstellenanlage in Luv, Segel runter und anbinden und die Seefahrt war beendet. Leider stoppten wir jetzt nicht die Zeit. Wir legten gleich den Mast, slippten das Boot und schauten erst um viertel nach fünf auf die Uhr. Ein unglaublich schönes und auch aufregendes Wochenende als Trailer-Sailor war erfolgreich zu Ende gegangen. Neue Leute, neue Orte, neue Erfahrungen. Segeln kann auch ohne Regatta schön sein.
Das besagte WE kam näher, die Vorfreude auf ne nette Tour stieg. Vorher noch schnell mit Regattatrimm, aber mäßigem Erfolg in der Travemünder Woche in der Sportboot Klasse gesegelt und dann das Boot für die Tour umgerüstet: Kocher, Gas, Motor, Sprit, Kojen mit Bettzeug, Kühlbox etc. 3 Abende war ich dabei, kleine Ausbesserungen eingeschlossen.
Donnerstag abend, am 3.8. traf ich mich mit Kerstin in Kühlungsborn. Es war schon dunkel. Im Hintergrund lief das Open Air Strandkino, die nach außen gerichteten Scheinwerfer spendeten uns Licht zum aufriggen. Das klappte prima auf dem Trailer und wir slippten das Boot gegen 23.00h, was ganz einfach ging. Noch schnell an einen netten Liegeplatz verholt in der sehr großzügig angelegten Marina, ein paar Sachen an Bord gebracht und Nachtruhe. Morgens wurden wir von Stimmen geweckt. Man sprach von 6-7 Bft und Gewitterböen. Die am Steg laut palavernden Skipper wollten lieber einen Hafentag einlegen. Das machte unsicher. Erstmal Frühstück an Bord. Gemütlich in der Bull und dann ein Blick nach Norden. Ganz ruhig lag sie da, die Ostsee. Kein Hauch. Kaum Wolken am Himmel. ??? Nachdem Autos und Trailer umgeparkt und auch sonst alles erledigt war, ein erneuter Blick aus höherer Warte und es zeigte sich erster Wind auf der See. 10.30h. Sofort auslaufen. 43sm gegenan, da hätte man wohl noch früher lossegeln müssen. Draussen auf der Ostsee hatten wir einen schönen Wind. Volle Besegelung, aber leider kam der Wind von vorne. Wir nutzten jeden Linksdreher zu einem kleinen Holschlag auf Steuerbordbug, tendenziell drehte es allerdings nach rechts. Nicht ungünstig für uns und am Ende wurde es ein langes Bein, ein Anlieger und wir erreichten um ca. 21.00h, nach etwas Verwirrung durch die vielen, weit draussen liegenden Stellnetze, den Hafen von Haesnes. Günther stand an der Pier mit der Videokamera. Man wollte gerade am Strand die frischen Heringe grillen. Aufklaren und dazugesellen. Alles unbekannte Gesichter, neue Leute. Man beäugte sich erstmal. Wir wußten garnichts, kannten doch niemanden und uns hatte man natürlich schon unter segeln einlaufen sehen. Es war eine sehr nette Clique. Vermissen taten wir natürlich die anderen "Sportboote", Wo waren POGO, T750 und Hunter? Sie hatten es irgendwie nicht geschafft. Von den Wetteraussichten, an denen wieder überhaupt nichts stimmte, abgeschreckt oder einfach zu weit? Wir werden es wohl erst später erfahren. (Wir hatten für eine Stunde ein Reff einlegen müssen, was aber bei nur 2 Leutchen auf der hohen Kante schon früh notwendig ist).
Der Hafen und der Ort stellten sich als urgemütlich dar. Keine Marina im üblichen Sinne, trotzdem ein gut sortierter Fischladen und ein Kaufmann der an 7 Tagen in der Woche geöffnet hat. Ein Ort zum verweilen. Wir hatten noch den Samstag der viel zu schnell verflog. Abends wieder Heringe und Dorsch vom Grill: mmmh, und nicht zu spät in die Koje, denn es sollte um 08.00h gestartet werden. Mit uns die 8mOD und eine ältere "Rubin", nämlich die "Rubin IX" Ein Schiff aus der IOR Ära. Windansage: 5-6 aus Nordnordost. Also günstig. Die anderen Segler aus der Gruppe hatten noch das Glück zu bleiben.
Wie es so ist, die Leinen kamen erst gegen 10.00h los und draußen hatte sich schon eine ordentliche Welle aufgebaut. Hoch am Wind freisegeln von den Stellnetzen. Dabei vertrauten wir den "Ortskenntnissen" von Günther und Frank auf der 8mOD, was aber nicht gut war. Wir schrabbelten über ein flaches Stück mit 2,1m Kartentiefe und fielen erst spät auf Südkurs ab. Beim Gennakersetzen ein kleines Problem mit dem Baum, was noch nie aufgetreten war. Kerstin turnte vorne herum und brachte alles in Ordnung und hoch ging die Pocke. 60qm und rot. Nicht zu übersehen. Die Beschleunigung war grandios. Beinahe dauerhaft 10-11kn im GPS und hin-und wieder 12 und auch mal über 13kn. Wobei ich das bei der inzwischen über 2m hohen Welle ziemlich aufregend fand. Es ist der Speed, bei dem man die Welle überholt und in die nächste hineinsticht. Was auch 2 mal passierte und wir begruben das Deck komplett unter einer Welle. Nach 25sm aufregender Gleitfahrt, sauber navigiert durch die zwei Untiefen am Gedser Rev, liefen wir auf den Großschiffahrts-Zwangsweg auf. Hier querten Frachter, Tanker und eine Fähre nach der anderen. Wir peilten einen riesigen Tanker an, an dessen Heck wir queren wollten. Leider nahm der Wind dramatisch zu und mir verblieb bloß das abfallen mit dem Gennaker, um nicht umzufallen. Jetzt segelten wir parallel zu dem Teil und fast genauso schnell. Sollten wir den Tanker, den "Levithian" aufspießen? Jagen, so wie in dem spannenden Buch "Shipkiller" von Justin Scott? Ich glaube, er hätte uns nicht einmal bemerkt. Der 2m Carbon-Bugsprit wäre einfach abgeknickt, das 7,5m lange Bootchen unter die Bordwand gedrückt und hinten am Heck, im grausigen Schraubenwasser wäre vielleicht noch die Kühlbox aufgetaucht. Also besser nicht. Anluven, Gennaker und Grossegel killen lassen, immer Fahrt im Schiff behalten und abwarten. Nach bangen 3-4 Minuten (immer mit respektvollem Sicherheitsabstand) konnten wir wieder die Schoten anziehen und dann sprangen wir förmlich über die hoch steigenden Heckseen des Tankers, die gegen die Ostseewellen gegenan liefen. Wie eine "Fettblase" blieben wir oben. Und das mit 12kn Fahrt. Ein irres Erlebnis auf einem kleinen Kielboot. Der Wind hatte nicht nachgelassen. Bestimmt 5 1/2 Bft, der Norddeutschte neigt NICHT zur Übertreibung, allerdings kein Windmessgerät. Ne halbe Stunde nach diesem Erlebnis waren wir so fertig, daß wir den Gennaker runter nehmen mussten. Natürlich in Luv und es klappte gut. Endlich Pinkelpause, essen und trinken. Das war vorher einfach nicht möglich bei den Wellenritten. Immerhin hatten wir einige Boote überholt, die entweder nur ein gerefftes Vorsegel oder nur mit verkleinertem Groß auf unserem Kurs gen MacPom Küste liefen. Hoffentlich hat uns jemand fotografiert. Wir hatten keine Zeit gehabt dafür. Erst jetzt und da machte ich den Schnappschuß von Kerstin an der Pinne. Leider bekam ich keine dieser richtig hohen Wellen auf das Bild. Kerstin die Jollenseglerin surfte ständig diese Wellen runter und die Berge verschwanden einfach.Nur mit Groß und Fock liefen wir auf Kühlungsborn zu, wo man vor lauter hoch auflaufenden Wellen (auflandig) kaum die Hafeneinfahrt sah. Ich war etwas nervös. Keine Ansteuerungs-tonne. Die Brandung brüllte. Eine Halse war noch notwendig. Hierbei neigt die Bull zum "broachen", wenn man nicht in Fahrt bleibt. Also auf eine Welle drauf gesetzt, gehalst und mit 9kn in die schmale Hafeneinfahrt rein gerast. Zum Glück hatte uns eine unter Motor schwer rollende Segelyacht das Vorrecht beim einlaufen gelassen. Danke schön! Jede Menge Zuschauer im Hafen. Bei dem Wind wurde ja auch etwas geboten. Wir segelten nach einem Bogen im Hafen einen eleganten Aufschießer, genau an die gut gepolsterte Tankstellenanlage in Luv, Segel runter und anbinden und die Seefahrt war beendet. Leider stoppten wir jetzt nicht die Zeit. Wir legten gleich den Mast, slippten das Boot und schauten erst um viertel nach fünf auf die Uhr. Ein unglaublich schönes und auch aufregendes Wochenende als Trailer-Sailor war erfolgreich zu Ende gegangen. Neue Leute, neue Orte, neue Erfahrungen. Segeln kann auch ohne Regatta schön sein.
Dienstag, August 08, 2006
Starboat WC in Neustadt, Germany
Some of my friends are sailing Starboats and their BIG event takes place this week in Neustadt, Germany. A bay in the Baltic Sea. They had their first race yesterday and of course I am interested in the results. I also had the pleasure to help out the US Sailor John Dane, USA 8268 hauling out his boat at the end of Travemünde week. If this would not be enough, my opinion is that the fleet is "star studded" deep into the middle fleet. Have a look yourself on the events website: Rolex-Baltic-Week
But it is not only the results list which is of interest. The organisers have hired a sailing journalist who does understand the racing and who has written a fine report with interviews. A MUST read for racing sailors. Well done Andreas Kling! The report is also on the Rolex-Baltic-Week website under: Rolex-Baltic-Week-daily report. Have a nice week and for the Star sailors: smooth sailing!
But it is not only the results list which is of interest. The organisers have hired a sailing journalist who does understand the racing and who has written a fine report with interviews. A MUST read for racing sailors. Well done Andreas Kling! The report is also on the Rolex-Baltic-Week website under: Rolex-Baltic-Week-daily report. Have a nice week and for the Star sailors: smooth sailing!
Dienstag, August 01, 2006
Where do you sail??
I must apologize for not contributing more regular. Since I have my new Lappie, which should give me more options to write and send reports from "underway", I have more and more pressure from the job and the reporting about the sailing adventures is pushed into the background.
We have done Travemünde Week last weekend in the "Bull7000", sailing in the Sportsboat class with mixed success. I was not able to get the boat going in very light air and little chop out on the sea. It needs more race practise and definetely fuller sails. Both items are on my agenda but there is not much chance to change within this season. Have to go more for the "fun of racing", "fun of travelling to places" and of course: "fun of meeting sailing buddies". This had been the case in Travemünde and there had been good friendship and talks with people whom I do not see so often. Schleswig is a little bit remote....
This brings me to the theme today. I read in Tillerman´s Blog about: "where do you sail?" Interesting question and I had not used Google earth before. So I looked for my homewaters in Schleswig which I like to present to you. Amazing what this programm can do. As a trailerboat sailor I am also on the move and maybe it is a good idea to check in Google before starting or afterwards to present the places to you. Anyway, the water in my hometown, Schleswig, the Schlei Fjord, is connected to the Baltic Sea. It is about 4 hours to sail and than you are coming into the open Baltic. Nevertheless, our beer-can-races (wednesday-night-races) take place on the waters which you can see in the picture. The marina, where I keep "Bull-y-hoo", is on the left side. The water has some shallow areas and with a draft of 1,70m it is tricky to find the quickest way if you have the wind from the east. (right hand side of the pic) Than we have to beat up until you reach a mark close to the narrow passage on the right side. Here we usually have an up-down-up and than straight for the barn, the finish, close to the island on the middle/left side. The water at the bottom, which is called the Haddebyer Noor is actually the place where one of the first Viking towns had been installed. A place of great tradition. A place which is mentioned in most Viking books. Thanks again Tillerman, for pushing me.
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